Endspurt mit Präsentationen, Inselbesuch, Frankreichfahrt und einem Spielenachmittag: Die Tour nach Langeoog mit mehr als 500 Teilnehmern war eine logistische Herausforderung.
Seeluft geschnuppert: Für die OBS Emstek wurde eine eigene Fähre gechartert. Foto: Neemann
Die Entlassfeier am Freitag (23. Juni) steht vor der Tür, die Inselfahrt liegt gerade hinter der Oberschule Emstek und die Französisch-Schüler sind noch auf Exkursion in Frankreich. Das Spielfest startet in der kommenden Woche und die Mädchen und Jungen der Jahrgänge fünf und sechs haben vor wenigen Tagen ihre Arbeiten aus den Schwerpunktfächern vorgestellt. Keine Frage: Die Schule gibt kurz vor den Sommerferien noch einmal richtig Gas, auch wenn es nicht mehr um Noten und Versetzungen geht.
Eine organisatorisch anspruchsvolle Tagesfahrt mit 520 Teilnehmern war zweifellos der Ausflug nach Langeoog. Die gesamte Schule hat sich dazu auf den Weg gemacht. Alle 5 Jahre gibt es diese Tour, allerdings hat die Pandemie den Rhythmus ein wenig durcheinandergebracht. Nun war es aber wieder so weit und 401 Schüler sowie das gesamte Kollegium und alle Angestellten machten sich in elf Bussen auf den Weg. Bus, Schiff und Bahn sollten an diesem Tag die Verkehrsmittel der Wahl sein, denn in Bensersiel wartete exklusiv für die Gäste aus Emstek eine Fähre.
Rauf auf die Insel, rein in die Bahn: Die Schüler machten beim Ausflug nach Langeoog viele neue Erfahrungen. Foto: Neemann
Den ganzen Tag über sollten die Kinder und Jugendlichen gut zu erkennen sein, denn der Förderverein, der die Organisation übernommen hatte, sorgte dank einiger Sponsoren aus dem Ort für einheitliche T-Shirts. "Immer wieder wurden wir von anderen Gästen deshalb angesprochen und man war begeistert, dass eine Schule so etwas auf die Beine stellt", erklärte Heike Kloster, Didaktische Leiterin der OBS, im Nachgang. Für viele war es das erste Mal, dass sie auf einer Nordseeinsel waren oder auch überhaupt nur am Meer. Das Baden im Salzwasser war dabei ebenso eine neue Erfahrung, wie die Quallen, die sich in ihrem Element tummelten.
Eltern ließen sich Kreatives präsentieren
Auf dem Präsentationsnachmittag hatten die Fünfer- und Sechserjahrgänge viele Eltern, Geschwister und weitere Familienangehörige motiviert, sich die Ergebnisse aus den Fächern Kunst, Textil, Werken und Musik anzuschauen und anzuhören. Für 2 Jahre verpflichten sich die Kinder für eines der Schwerpunktfächer aus dem kreativen Bereich, für den es im Nachmittagsangebot mehr Zeit gibt, die sonst im Stundenplan nicht untergebracht werden kann.
EU-Parlament: Eine Führung durch das politische Zentrum der Europäischen Union bekamen die Gäste aus Deutschland. Foto: OBS
Die Frankreichfahrt in dieser Woche wurde gemeinsam mit der OBS Cappeln organisiert. Straßburg war das Ziel. In der Stadt im Elsass unmittelbar an der Grenze zu Deutschland war eine Menge zu entdecken. Schon aus der Ferne unverkennbar ragte der 142 Meter hohe Turm des Straßburger Münsters in den Himmel. Die einstündige Bootstour auf der Ill endete am EU-Parlament mit einer Führung durch das politische Zentrum der Europäischen Union.
Abends gab es kostenlos Live-Musik
Die Innenstadt, aber auch die Stadt Colmar galt es zu erkunden und als besonderer Leckerbissen wartete am Abend die ,,Fête de la musique’‘, die immer am 21. Juni stattfindet, mit kostenlosen Konzerten auf die Jugendlichen. Für Lebkuchen ist es vielleicht noch etwas zu früh, doch der Besuch des ,,Palais du Pain d‘Épices", des Lebkuchenpalastes, hatte sich gelohnt. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler Lebkuchen probieren und auch selber gestalten.
Mit dem Spielfest in der kommenden Woche kommen alle noch einmal in Bewegung. Die Klassen absolvieren verschiedene Stationen, machen Ski-Langlauf, Pylonenwerfen und Sackhüpfen. "Einfache Spiele, die aber seit Generationen funktionieren", so Kloster. Jede Klasse tritt mit ihrem Lehrer beziehungsweise Lehrerin an und am Ende wird der Sieger in einem Staffellauf ermittelt.
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