Tag 7 als Hotspot in Niedersachsen: Das Landesgesundheitsamt meldet auch am Donnerstag für den Landkreis Cloppenburg mit deutlichem Abstand die landesweit höchste 7-Tagesinzidenz. Aktuell steht der Wert bei 225,0. Damit liegt einzig der Landkreis Cloppenburg in ganz Niedersachsen über dem 200er-Grenzwert. Ab diesem Punkt gilt ein Landkreis nach derzeitiger Definition als Hotspot.
Nachdem die beiden Städte Osnabrück und Salzgitter noch am Montag ebenfalls über dem 200er-Grenzwert lagen, hat sich dort die Situation in den letzten Tagen entspannt - beide liegen mittlerweile relativ deutlich unterhalb des Hotspot-Grenzwertes.
Die 7-Tagesinzidenz im Kreis Cloppenburg ist Vergleich zum Vortag leicht gesunken. Der am Mittwoch ursprünglich gemeldete Wert von 226,2 ist am Donnerstag vom Landesgesundheitsamt auf 230,8 korrigiert worden. Die aktuelle Berechnung basiert auf 384 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. In der Statistik des Landesgesundheitsamtes werden 8332 Gesamtfälle aufgeführt - das sind 100 Fälle mehr als am Vortag. Das Cloppenburger Gesundheitsamt hat am Mittwoch im letzten Corona-Update 60 Neuinfektionen und 8280 Gesamtfälle gemeldet. Dementsprechend darf man davon ausgehen, dass dem Landesgesundheitsamt bereits verhältnismäßig viele neue Fälle vorliegen, die das Cloppenburger Gesundheitsamt wiederum am Donnerstagnachmittag veröffentlichen wird.
Für die Einstufung als Hochinzidenzkommune bzw. Hotspot werden diese jeweils tagesaktuell gemeldeten 7-Tagesinzidenzen veröffentlicht (nachträgliche Korrekturen werden nicht berücksichtigt):
- Freitag (19. März): 221,5
- Samstag (20. März): 210,9
- Sonntag (21. März): 250,2
- Montag (22. März): 237,3
- Dienstag (23. März): 234,4
- Mittwoch (24. März): 226,2
- Donnerstag (25. März): 225,0
Im Landkreis Vechta ist die 7-Tagesinzidenz zwar gestiegen - aber auch nur leicht. Das Landesgesundheitsamt meldet am Donnerstag einen Wert von 139,3, während die 7-Tagesinzidenz am Mittwoch bei 133,7 lag. Damit bewegt sich der Landkreis Vechta jetzt seit Samstag mit leichten Veränderungen im Bereich zwischen 130 und knapp über 140. Die aktuelle Berechnung basiert auf 199 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. In der Statistik werden 6338 Gesamtfälle aufgeführt. Das sind 56 Coronafälle mehr als am Vortag und entspricht damit den letzten Angaben der Vechtaer Kreisverwaltung am Mittwochnachmittag.
Für die Einstufung als Hochinzidenzkommune werden diese jeweils tagesaktuell gemeldeten 7-Tagesinzidenzen veröffentlicht (nachträgliche Korrekturen werden nicht berücksichtigt):
- Freitag (19. März): 126,7
- Samstag (20. März): 135,8
- Sonntag (21. März): 142,1
- Montag (22. März): 142,1
- Dienstag (23. März): 133,7
- Mittwoch (24. März): 133,7
- Donnerstag (25. März): 139,3
Die landesweite 7-Tagesinzidenz ist am Donnerstag weiter gestiegen - sie steht jetzt bei 102,5. Am Mittwoch ist der 100er-Grenzwert erreicht worden. Demnach haben die Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 1802 Neuinfektionen nach Hannover gemeldet. Die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit einer Infektion stehen, ist um 27 auf 4787 gestiegen.
Die 7-Tagesinzidenzen in den Nachbarlandkreisen:
Nachdem jetzt der Landkreis Osnabrück den 4. Tag in Folge eine 7-Tagesinzidenz von über 100 meldet, gilt er jetzt ebenfalls als Hochinzidenzkommune. In dieselbe Richtung zeigt die Tendenz nun auch in zwei weiteren Nachbarlandkreise des Oldenburger Münsterlandes. Im Landkreis Oldenburg und im Ammerland liegt der Wert nur noch knapp unter dem 100er-Grenzwert.
- Landkreis Osnabrück: 117,3 (Hochinzidenzkommune)
- Landkreis Oldenburg: 97,8
- Landkreis Diepholz: 69,6
- Emsland: 173,4 (Hochinzidenzkommune)
- Ammerland: 98,5
- Landkreis Leer: 134,1 (Hochinzidenzkommune)