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Nach 13 Jahren gibt Wagner den Stab weiter

Zum Abschluss konnte Josef Wagner als Vorsitzender des Bürger- und Heimatvereins Barßel eine zufriedene Bilanz ziehen. Über die Jahre konnte viel erreicht werden, darunter das Heimathaus Lütje Huus.

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Eine der ersten Amtshandlungen: Otto Elsen (rechts) zeichnete (von links) Meinhard Lamping,  Johannes  Geesen, Barbara Schomaker, Matthias Schneider und Michael Nitschke aus.                Foto: C. Passmann

Eine der ersten Amtshandlungen: Otto Elsen (rechts) zeichnete (von links) Meinhard Lamping, Johannes Geesen, Barbara Schomaker, Matthias Schneider und Michael Nitschke aus.               Foto: C. Passmann

Der Bürger- und Heimatverein Barßel hat eine komplett neue Vorstandsetage. Josef Wagner, der den Verein 13 Jahre als Vorsitzender und davor sechs Jahre als Stellvertreter lenkte, kandidierte auf der Mitgliederversammlung im Pfarrheim Barßel nicht wieder für die Spitzenfunktion. Seine Nachfolge tritt Otto Elsen an. Neuer Stellvertreter ist Meinhard Lamping, Kassenwart Georg Fricke und Schriftführer Georg Hoffbuhr.

„Wir blicken auf ein ereignisreiches und schönes Plattdeutsches Jahr in der Gemeinde Barßel zurück. Von der Auftaktveranstaltung mit Sandra Keck vom Ohnsorg-Theater bis zum hervorragend besuchten Lebendigen Adventskalender waren es gut besuchte plattdeutsche Veranstaltungen, die noch lange Zeit nachwirken werden“, resümierte der scheidende Vorsitzende in seinem Jahresbericht. Barßel war 2019 Ausrichter des Plattdeutschen Jahres des Heimatbundes für das Oldenburger Münsterland. Wichtig sei es, die plattdeutsche Sprache zu bewahren, so Wagner.

„Das Wahrzeichen und Juwel ist die mittlerweile im Besitz der Gemeinde stehende Ebkensche Windmühle aus dem Jahre 1717. Dank des unermüdlichen Einsatzes des Arbeitskreises Mühle wird das denkmalgeschützte Gebäude gepflegt und gehegt. Das Müllerhaus soll einer Nutzung zugeführt werden. Wir haben unsere Ideen zur Nutzung bei der Gemeinde eingebracht“, erklärte Wagner.

„Die Leistungen des Vereins muss man in einem größeren Rahmen sehen.“

Josef Wagner

Wie in den vergangenen Jahren sei die Aufarbeitung des Archivs fortgeführt worden. Der von Agnes Gohle und Brigitte Hanneken entworfene Heimatkalender 2020 mit der gelungenen Darstellung des touristischen und gesellschaftlichen Lebens habe viel Anklang gefunden.

Zu den weiteren Aktivitäten zählten die Fahrt zur Gedenkstätte nach Esterwegen oder die Beteiligung am Hafenfest, das im vergangenen Jahr noch stattfinden konnte.

„Die Leistungen des Vereins muss man von Zeit zu Zeit in einem größeren Rahmen sehen. Dann sieht man, welche Themenschwerpunkte der Verein angepackt hat und was daraus geworden ist: vom Ankerehrenmal beim Rathaus, dem Lütje Huus, dem Bau des Aussichtsturms am Hafen, die Aufarbeitung der Geschichte Barßels bis hin zu den Barßeler Blättern“, meine Wagner. Alles sei aber nur zu leisten dank der Hilfsbereitschaft der Mitglieder.

36-Platt-Veranstaltungen erfolgreich absolviert

Von einem erfolgreichen Plattdeutschen Jahr sprach der Plattdeutschbeauftragte der Gemeinde Barßel, Georg Hoffbuhr. Insgesamt listete er 36 Veranstaltungen auf, die er allesamt als gelungen einstufte.

"Etwa 190 Besucher besichtigten im vergangenen Jahr die Windmühle. Daneben gab es mehrere Lehrgänge zur Ausbildung von freiwilligen Müllern. Auch Schulklassen erlebten, wie Korn zu Mehl wurde“, berichtete Hinrich Grüßing vom Arbeitskreis Mühle auf der Generalversammlung.

Für eine langjährige Mitgliedschaft und Verdienste um den Verein wurden Helmut Schefe, Maria und Rainer Ennens, Hartmut Fredeweß, Johannes Geesen, Michael Nitschke, Matthias Schneider und Barbara Schomaker mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Im Beirat sind Simon Kröger, Barbara Böse, Hans Grünefeld, Hinrich Grüßing, Günter Frerichs, Brigitte Ebben und Heike Hartung vertreten.

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