Meilenstein für Krankenhaus-Neubau: Land beantragt Fördermillionen für Zentralklinikum in Vechta
Die Entscheidung ist ein klares Signal. Das Projekt nimmt eine wichtige Hürde.
Lars Chowanietz, Giorgio Tzimurtas | 05.11.2025
Die Entscheidung ist ein klares Signal. Das Projekt nimmt eine wichtige Hürde.
Lars Chowanietz, Giorgio Tzimurtas | 05.11.2025

Von der alten Fassade bleibt nur die Kapelle übrig. Ganz rechts soll es einen direkten Zugang zur Notaufnahme geben. Grafik: GSP – G.A.F. – jes
Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht zum Zentralklinikum in Vechta. Grünes Licht aus Hannover für den Neubau des Zentralklinikums Vechta-Lohne in der Vechtaer Innenstadt? So scheint es zumindest. Der Krankenhaus-Planungsausschuss des Landes – besetzt ist er mit Vertretern von Spitzenverbänden, Gesundheitsministerium und Krankenkassen – hat dem Konzept der Vechtaer Krankenhausträger sein einstimmiges Einvernehmen erteilt. Das Land Niedersachsen beantragt nun die Millionen-Förderung für den ersten Bauabschnitt des Neubaus aus dem Krankenhaus-Transformations-Fonds des Bundes. Die nötige Gegenfinanzierung gilt als gesichert. Der erste Bauabschnitt des neuen Zentralklinikums am Standort des St. Marienhospitals soll nach Kalkulation der Architekten rund 132 Millionen Euro kosten. Für den gesamten Bau haben die Planer – Stand jetzt – fast 300 Millionen Euro veranschlagt. Der Ausschuss hat sich nach Angaben aus dem zuständigen Landesministerium noch nicht auf eine konkrete Summe für das Projekt in Vechta festgelegt. Dem Vernehmen nach geht es aber um die gesamten Baukosten. Das Land soll nach der Entscheidung des Ausschusses für 2026 insgesamt 445 Millionen Euro beim Bundesamt für Soziale Sicherung beantragen. Für die Entscheider in den Kreisen Cloppenburg und Vechta ist das ein wichtiges Signal. Aus Sicht der Grünen-Landtagsabgeordneten Tanja Meyer aus Steinfeld ist damit der Weg für den Bau des Zentralklinikums frei. Der CDU-Abgeordnete Christoph Eilers aus der Gemeinde Cappeln unterstützt die Entscheidung des Ausschusses. Es sei „notwendig, dass die Krankenhäuser zukunftsfest gemacht werden“. Für Vechtaer Krankenhausträger ist die Entscheidung „ebenso erfreulich wie bedeutsam“: Mit der Antragssumme könne das Projekt die wesentliche Hürde bei der Finanzierung nehmen, erklärten Krankenhausgeschäftsführer Aloys Muhle und Ulrich Pelster von der Schwester-Euthymia-Stiftung.Finanzierung gesichert
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