Medien-Profi 2023/24: Die Finalisten stehen fest

Mehr als 800 Schülerinnen und Schüler von 22 weiterführenden Schulen des Oldenburger Münsterlandes haben sich in den vergangenen Monaten in insgesamt drei Medien-Profi-Spielrunden der OM-Medien gemessen. In einer Art Recherche-Rallye beantworteten sie Fragen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen. Ihr Hilfsmittel dabei: das Internet. Nun stehen die Finalisten fest. Für die Finalrunde qualifizieren sich nur die jeweils besten Teams der 22 Schulen. 

Eines von ihnen: „Die_glorreichen_7“ vom Kolleg St. Thomas aus Vechta. „Das Team hat sich über die Runden konsequent gesteigert", lobt Hanna Höppener vom Promedia Maassen. Das medienpädagogische Institut ist mit der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) und dem Reiseunternehmen Höffmann Reisen aus Vechta Partner des Projekts. Erreichten "Die_glorreichen_7“ in der Vorrunde 1 noch 35 Punkte und in Vorrunde 2 immerhin schon 40 Punkte, schafften die Gymnasiasten in der Hauptrunde 44 von 50 möglichen Punkten. 

Die volle Punktzahl konnte in der Hauptrunde 2023/2024 niemand verbuchen, verrät Höppener. Knapp an den 50 Punkten vorbei hat aber das Team „TesToasteron“ gespielt, das zum Beispiel eine englische Seite als Lösung angegeben hatte, was nicht gilt, nennt Höppener einen Grund für den Punktabzug.

Ihr dringender Rat an alle, die es ins Finale geschafft haben, ist daher: Genau die Fragen lesen, dabei auf jedes Wort achten und die Spielregeln nicht vergessen. „Die Teams an der Spitze waren nach den Vorrunden nicht unbedingt so zu erwarten, sodass sich das Blatt auch jederzeit weiter wenden kann. Wir sind jetzt schon sehr gespannt, was die Finalrunde für Ergebnisse bringen wird“, freut sich Höppener.

So läuft die Finalrunde ab: Um den Titel „Medien-Profi“ zu gewinnen, müssen sich die Schülerteams nun noch anspruchsvolleren Fragen stellen. „Die Finalrunde besteht wieder aus fünf Fragenkomplexen, dieses Mal jedoch mit je fünf Teilfragen. Diese Teilfragen sind deutlich komplexer als noch in den Runden zuvor. Außerdem sind die Sätze etwas verschachtelter formuliert", erklärt Julia Vallet von Promedia Maassen. Dies erfordert eine sorgfältige Internetrecherche. Antworten auf die Fragen müssen die Teams anhand von URLs belegen.

Das erwartet die Teams in der Finalrunde: „Mit der Finalrunde wechseln wir vom schulinternen zum schulübergreifenden Wettbewerb. Auch wenn der Ablauf vielleicht bekannt ist, sind es die Themen nicht. Die Teams dürfen sich wieder darauf freuen, beim Recherchieren Neues zu erfahren und bislang unbekannte Themengebiete zu entdecken“, weiß Hanna Höppener.

Welche Tipps und Tricks gibt es für das große Finale?
„Ein genaues Lesen darf nicht unterschätzt werden. Oftmals können einzelne Wörter einen großen Unterschied in der Beantwortung einer Frage machen", sagt Hanna Höppener. Was kann den Schülerinnen und Schülern dabei helfen? „Es kann hilfreich sein, wenn die Teilnehmenden sich die Fragen in Einzelsätze zerlegen“, rät Julia Vallet. Auch das Markieren und Notieren von Schlüsselbegriffen könne nützlich sein.

Neben der Verbesserung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen ist die Leseförderung ein Schwerpunkt des Projekts „Medien-Profi“. Auch das Teamwork soll durch die Bildungsinitiative geschult werden. 

Die Finalrunde beginnt am 9. April (Dienstag). Dann heißt es: Wer wird „Medien-Profi 2023/24“? Neben dem Titel „Medien-Profi“ erwarten die besten fünf Teams Preisgelder in einer Gesamthöhe von 1850 Euro. „Wir wünschen den Teams, die es bis ins Finale geschafft haben, viel Erfolg und vor allem ganz viel Spaß beim Recherchieren“, halten Hanna Höppener und Julia Vallet einstimmig fest. 

• Info: Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.