Auch ein Jahr nach Kriegsbeginn stehen die Malteser den Menschen in der Ukraine zur Seite, versichern sie. Dank deutschlandweit nach wie vor eingehender Spenden für die notleidende Bevölkerung sei am Dienstag (28. Februar) ein Sammel-Hilfstransport mit zwei voll beladenen 40-Tonnen-Sattelzügen von Lutten (Zentrallager) und von Cloppenburg aus in Richtung des Malteser-Logistikzentrums in Liviv gestartet.
Zu den Hilfsgütern zählen laut einer Mail Medizintechnik, Notstromaggregate, Powerbanks, Gas-Kochfelder, Zelte sowie eine Lkw-Ladung mit Lebensmitteln. Der Bedarf sei zuvor von den ukrainischen Maltesern im Krisengebiet ermittelt worden.
„Diesen Sammel-Hilfstransport haben wir für den Malteser Hilfsdienst Deutschland über unseren Auslandsdienst im Offizialatsbezirk Oldenburg mit Sitz in Vechta organisiert“, wird der Referent des Auslandsdienstes, Michael Daemen, zitiert. „Ein Teil der Hilfsgüter wurde durch Geldspenden finanziert, ein anderer Teil – zum Beispiel die Notstromaggregate oder die Medizintechnik – wurde direkt gespendet“, so Daemen.
Diesmal seien sämtliche Zollangelegenheiten, die für die Einfuhr von Hilfslieferungen in die Ukraine notwendig sind, zuvor abgewickelt worden. „Somit können die Lkw die Grenze zur Ukraine direkt passieren“, so Daemen.
Die mitgelieferten Kleintransporter dienten der Verteilung der Hilfsgüter durch die ukrainischen Malteser von der Zentrale in Liviv aus in die einzelnen Krisenregionen.