Landrat Wimberg auf Sommertour: Radwege, Barfußpark und Golfclub
Wimberg hatte sich drei Erholungsgebiete im Landkreis Cloppenburg als Ziele ausgesucht. Denn: Der Tourismus ist ein Wirtschaftsfaktor, sagt der Landrat.
Redaktion | 25.07.2025
Wimberg hatte sich drei Erholungsgebiete im Landkreis Cloppenburg als Ziele ausgesucht. Denn: Der Tourismus ist ein Wirtschaftsfaktor, sagt der Landrat.
Redaktion | 25.07.2025

Unterwegs: Landrat Johann Wimberg (2. von rechts) besucht auch das Erholungsgebiet Barßel-Saterland. Foto: Kampmann/LK Cloppenburg
Unter dem Motto „Tourismus vor Ort“ hat Landrat Johann Wimberg im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour die drei Erholungsgebiete Hasetal, Barßel-Saterland und Thülsfelder Talsperre besucht. Das berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung. „Der Tourismus gewinnt im Oldenburger Münsterland weiter an Bedeutung und ist damit auch ein wachsender Wirtschaftsfaktor geworden“, wird Wimberg zitiert. Aktuelle Zahlen belegen das touristische Wachstum in der Region. „Ich möchte vor Ort erleben, welche Angebote und Möglichkeiten für unsere Gäste bereitgehalten werden“, erklärte der Landrat. An drei Nachmittagen hatte Wimberg verschiedene Attraktionen in den drei Erholungsgebieten besucht. Los ging’s im Hasetal, wo der Landrat von Jurriën Dikken, dem Geschäftsführer der Hasetal Touristik GmbH, und seiner Mitarbeiterin Christa Schnieder empfangen wurde. Es folgte eine 20 Kilometer lange Radtour mit Zwischenstopps. Von dem Projekt eines Hotelneubaus in Löningen über den Radwegebau bis zur Reaktivierung der Bahnstrecke reichte das Programm an Informationen. Am Haltepunkt in Schelmkappe hatte Dikken mit seinem Team ein Picknick vorbereitet. Währenddessen erklärte er Landrat Wimberg, wohin sich der Tourismus speziell in den letzten Jahren im Hasetal entwickelt hat. „Vor allem der Radtourismus auf Rezept ist ein echter Renner“, so der Geschäftsführer der Hasetal Touristik GmbH laut Mail. Gemeint sei damit ein Radurlaub, der mit Gesundheitsmaßnahmen wie zum Beispiel einer Rückenschule verbunden werden kann. Dafür gebe es von den Krankenkassen einen Zuschuss von bis zu 150 Euro pro Person. „Hier wurde ein reizvolles Angebot geschaffen und die Nachfrage untermauert dies“, ergänzte Wimberg. Bei der letzten Station am Gut Duderstadt empfing Bürgermeister Burkhard Sibbel die Radtruppe. „Es freut mich, dass wir den Landrat hier einen Tag zu Besuch haben. Dabei sprechen wir in sonniger Atmosphäre über die Themen, die uns hier in Löningen beschäftigen“, zeigte sich Sibbel erfreut. Der zweite Nachmittag der Sommertour begann am Sedelsberger Ententeich im Erholungsgebiet Barßel-Saterland. Chef-Touristiker Jens Lindstädt lud zu einer Wanderung rund um das Gewässer ein. Neben dem Saterländer Bürgermeister Thomas Otto folgten auch Vertreterinnen und Vertreter des Bürgervereins Sedelsberg sowie des „Seelter Buunds“ der Einladung. Schwerpunkt war der „Seelterlounder Leerpaad“. „Saterfriesisch ist ein außergewöhnlicher Leuchtturm, der weit über das Saterland hinweg leuchtet. Hier zeigen viele engagierte Menschen, was es heißt, zusammenzustehen und gemeinsam ihre Sprachidentität zu bewahren“, sagte der Landrat. Die nächste Station folgte direkt im Anschluss in Harkebrügge. Dort wartete bereits Barßels Bürgermeister Nils Anhuth am Wohnmobilstellplatz „Småland“. Der komplett digital buchbare Stellplatz am See sei weit über die Grenzen des Oldenburger Münsterlandes bekannt und entwickle sich seit seiner Eröffnung 2022 prächtig. Mit dem anliegenden Ferienhausgebiet hat sich das Areal um den Harkebrügger See mittlerweile zu einem echten Tourismus-Hotspot entwickelt, heißt es in der Mitteilung. „Wir versuchen hier, die touristische Nachfrage zu bedienen und ein Angebot für jedermann anzubieten“, erklärte Bürgermeister Anhuth. Dabei wird auch der Barfußpark eingebunden; er ist etwa 1,8 Kilometer lang und bietet 60 verschiedene Stationen an. Gemeinsam mit Bürgermeister Anhuth und Touristiker Jens Lindstädt testete der Landrat den Barfußpark und lobte das Angebot, das in der Region einmalig sei. Auf der letzten Etappe der Sommertour ging es ins Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre. Gemeinsam mit Maria Oloew vom Zweckverband besuchte der Landrat den Golfclub Thülsfelder Talsperre. Der Golfclub hatte die Übernahme in den Eigenbetrieb 2023 vollzogen und blickte nun auf die jüngsten Entwicklungen zurück. „Wir haben nicht nur viele Mitglieder gewonnen, sondern auch eine Vielzahl von Gästen, die unser Angebot sehr gut annehmen“, freute sich Präsident Bernhard Broermann. Die Anlage wurde jüngst erweitert und bietet neben dem 18-Loch Meisterschafts-Golfplatz und dem öffentlichen 9-Loch Golfplatz nun auch ergänzend Fußballgolf an. Abschließend präsentierten Club-Präsident Bernhard Broermann, Vizepräsident Christoph Rohling und der seit 1. Januar neue Clubmanager Christoph Schomaker ihre Ideen und Angebote für den Golfclub. Eine davon ist der „Tag der offenen Tür“ am 24. August (Sonntag).Radurlaub als Gesundheitsmaßnahme ist beliebt
Harkebrügger See soll Tourismus-Hotspot werden
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