Kinderpornos auf dem Handy: 27-Jähriger erhält Bewährung
Der Bakumer hatte mehr als 200 kinderpornografische Dateien auf seinem Handy. Die Tat hat er allerdings nicht sonderlich ernst genommen.
Klaus Esslinger | 31.08.2023
Der Bakumer hatte mehr als 200 kinderpornografische Dateien auf seinem Handy. Die Tat hat er allerdings nicht sonderlich ernst genommen.
Klaus Esslinger | 31.08.2023
Symbolfoto: Chowanietz
Das Schöffengericht des Amtsgerichtes Vechta hat einen 27-jährigen Bakumer wegen des Verdachts des Besitzers von Kinderpornografie zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und 6 Monaten verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt und der Angeklagte muss eine Geldauflage zahlen. Das Ermittlungsverfahren kam auf einen Hinweis des amerikanischen "National Center For Missing And Expolited Children" an das Bundeskriminalamt, die dies an das Landeskriminalamt weiterleitete, zur heimischen Polizei. Diese fand bei einer Hausdurchsuchung 208 kinderpornografische Dateien auf dem Handy und dem Laptop des Angeklagten und beschlagnahmte diese. Der Angeklagte war geständig und nahm ganz offensichtlich die Straftat für nicht besonders ernst. Er habe hin und wieder mal solche Dateien hochgeladen, das sei aber nichts Besonderes gewesen. Er sei nicht besonders interessiert daran gewesen und vor allem sei er nicht pädophil abhängig. Der Richter klärte den Angeklagten auf, indem er darauf hinwies, dass hinter jeder kinderpornografischen Datei ein Kindesmissbrauch stehe.
Gut und kompakt informiert zum Feierabend: Abonnieren Sie jetzt kostenlos unseren neuen WhatsApp-Kanal und erhalten den Newsletter „N'Abend, Oldenburger Münsterland“. Und nicht vergessen, die Benachrichtigungen auf dem Glocken-Symbol zu aktivieren! Hier geht es direkt zum WhatsApp-Kanal.