Jetzt läuft in Vechta der Countdown für den Stoppelmarkt: Schausteller bauen die Tore auf
Der Aufbau läutet traditionell die Zeit vor dem Fest ein. Bald geht es auf der Westerheide in die heiße Phase.
Lars Chowanietz | 24.06.2025
Der Aufbau läutet traditionell die Zeit vor dem Fest ein. Bald geht es auf der Westerheide in die heiße Phase.
Lars Chowanietz | 24.06.2025

Ohne Kran geht es nicht: Die Schausteller setzen die Tore vor Ort zusammen. Foto: Chowanietz
Die Berichterstattung rund um den Stoppelmarkt 2025 wird Ihnen präsentiert von der Volksbank Vechta. Auf der Westerheide startet die heiße Phase vor dem Stoppelmarkt. Der Vechtaer Verein reisender Schausteller hat am Dienstag die Tore an den drei offiziellen Eingängen zum Gelände aufgebaut. Die Tore gelten auch für die Schausteller als wichtige Vorboten für das Volksfest. Jetzt sind es nur noch knapp 50 Tage bis zur Eröffnung. Für den Vorsitzenden des Schaustellervereins, Jürgen Meyer, bedeutet der Aufbau einen Pflichttermin – und Vorfreude. „Jetzt fängt es an zu kribbeln“, sagt er. „Wir kommen ja nicht nur auf den Stoppelmarkt, um Geld zu verdienen.“ Der Markt sei ein Stück Heimat. „Wir machen das mit Herzblut“, sagt Meyer. Die Schausteller wollen ihr Volksfest bestmöglich in Szene setzen. Der Aufbau der Tore hat dabei inzwischen Tradition: Der Verein hatte die bunt bemalten Eingangstore erstmals 1998 zum 700-jährigen Bestehen des Stoppelmarkts aufgestellt. Seitdem werden die drei Tore in jedem Jahr nach dem Markt eingelagert, gereinigt und im Folgejahr in der zweiten Juni-Hälfte wieder aufgebaut. Zwischenzeitlich hatten die Schausteller die Tore auch bereits wieder aufarbeiten und in Teilen erneuern lassen. Die Bemalung mit klassischen Stoppelmarktsmotiven blieb dabei aber weitestgehend unverändert. Die Schausteller setzen auf den hohen Wiedererkennungswert. Zwei Tore begrüßen dann die Gäste auf der Westerheide traditionell an den Eingängen am Dornbusch auf der Osterseite, eines steht am Eingang Visbeker Damm auf der Westseite. Jedes Tor ist eine Spezialanfertigung und passt nur an den ursprünglich vorgesehenen Platz. Die Schausteller hatten bei der Premiere der Tore in Kooperation mit der Stadt Fundamente an den Haupteingängen gesetzt. Die Konstruktionen lassen keinen Spielraum für die Verwechslung von Bauteilen – dann passt das Tor nicht. Damit der Aufbau möglichst reibungslos läuft, kommen neben den erfahrenen Helfern in jedem Jahr auch möglichst viele Mitglieder des Vorstands auf die Westerheide. Auch die Stadt ist traditionell beim Aufbau vertreten: Dieses Mal war neben dem für den Markt zuständigen Fachdienstleiter Herbert Fischer auch Bürgermeister Kristian Kater vor Ort. Die Stoppelmarkt-Vorbereitungen gehen mit dem Aufbau in die heiße Phase. Ab dem 21. Juli beginnt Marktmeister Carsten Thöle, das Gelände für die aktuelle Ausgabe des Volksfests einzumessen. Eine Woche später rollen schon die ersten Wirte und Schausteller mit ihren Geschäften und Zelten auf den Platz. Der Aufbau startet ganz offiziell. Dann kommen die Marktbeschicker nach und nach auf den Platz. Und zuletzt wird es stressig: Am Wochenende vor dem Stoppelmarkt enden auch das große Volksfest in Bad Arolsen in Hessen und die Kranger Kirmes bei Herne in Nordrhein-Westfalen. Für einige Schausteller heißt das dann: schnell abbauen und nach Vechta. Bis dahin ist für den Vechtaer Schaustellerverein noch einiges zu tun: Auch in diesem Jahr soll es wieder den Stoppelmarkts-Kick am Dienstag vor dem Fest geben. Die Schausteller richten das traditionelle Benefiz-Fußballturnier zusammen mit den Stoppelmarkts-Wirten aus. Auch in diesem Jahr stehen das Frühstück im Riesenrad und die Backstage-Tour auf dem Programm. Vor dem Fest gab es für Schausteller und Wirte vor allem gute Nachrichten für die aktuelle Stoppelmarkts-Ausgabe: Die Stadt füllt die Lücke durch die Streichung des traditionellen Viehmarkts am Stoppelmarktsmontag mit einer Tierausstellung und kooperiert dabei mit Tierzüchtern. Und es wird trotz der Absage des Betreibers der Gewerbezelte eine Gewerbeausstellung geben – die Regie übernimmt jetzt die Stadt selbst. Jürgen Meyer sagt: „Diese Vielfalt ist für uns wichtig.“ Das sei ein wichtiges Merkmal des Stoppelmarkts.Tore passen nur an ursprünglichen Standort

Der Countdown läuft
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