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In Lohne hat sich eine neue Selbsthilfegruppe Sucht gegründet

Sie richtet sich an Menschen mit Alkoholsucht, Medikamentenabhängigkeit und suchtverwandten Verhaltensstörungen wie Glücksspiel oder Internetgebrauch.

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In Lohne ist eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholsucht, Medikamentenabhängigkeit und suchtverwandten Verhaltensstörungen wie Glücksspiel oder Internetgebrauch gegründet worden. Beteiligt sind unter anderem Kerstin Seelhorst (pflegerische Abteilungsleitung St.-Franziskus-Hospital) und Norbert Bornhorst (Leitung Selbsthilfegruppe Sucht). Foto: St.-Franziskus-Hospital

In Lohne ist eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholsucht, Medikamentenabhängigkeit und suchtverwandten Verhaltensstörungen wie Glücksspiel oder Internetgebrauch gegründet worden. Beteiligt sind unter anderem Kerstin Seelhorst (pflegerische Abteilungsleitung St.-Franziskus-Hospital) und Norbert Bornhorst (Leitung Selbsthilfegruppe Sucht). Foto: St.-Franziskus-Hospital

In Lohne ist eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Alkoholsucht, Medikamentenabhängigkeit und suchtverwandten Verhaltensstörungen wie Glücksspiel oder Internetgebrauch gegründet worden. Das schreibt das St.-Franziskus-Hospital in einer Mitteilung. Angebunden ist die „Selbsthilfegruppe Lohne St. Franziskus“ an die Kontakt- und Beratungsstelle Selbsthilfe des Landescaritasverbandes Oldenburg und die Suchtberatungsstelle im Landkreis Vechta. Gruppentreffen sind montags um 18 Uhr im Pfarrheim St. Josef. Start ist am 16. Juni.

Entstanden ist die Gruppe im Zuge der Etablierung des Angebots Qualifizierter Entzug am St.-Franziskus-Hospital Lohne: Sie entwickelte sich dort aus der Kooperation mit den zuständigen Fachstellen und der Netzwerkarbeit. Das neue Angebot Qualifizierter Entzug findet am St.-Franziskus-Hospital Lohne große Resonanz – auch bei allen an der Entzugsbehandlung Beteiligten.

Auch Suchtfolgeerkrankungen werden therapiert

Denn zur Therapie gehören ebenso die Vermittlung in weitere Behandlungen und Begleitungen sowie die Angebote der Selbsthilfegruppen: Während des Qualifizierten Entzugs werden das Suchthilfesystem und die damit verbundenen Hilfsangebote mit den Betroffenen erörtert, heißt es. Die Suchtfachklinik, die Suchtberatungsstelle und die Selbsthilfegruppe stellen sich ihnen vor und erste Kontakte können aufgenommen werden. Angehörigen-, Paar- und Familienberatung sind in das Behandlungsangebot des Qualifizierten Entzugs integriert.

Der Qualifizierte Entzug bietet den Betroffenen Zugang zur erfolgreichen Behandlung von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit: Fachärzte für Innere Medizin und speziell ausgebildete Pflegekräfte des St.-Franziskus-Hospitals unterstützen den körperlichen Entzug medikamentös. Suchtfolgeerkrankungen therapieren Fachkräfte der Suchtfachkliniken gemeinsam.

  • Info: Kontakt- und Beratungsstelle Selbsthilfe im Landkreis Vechta (Telefon 04441/8707632) sowie Suchtberatungsstelle der Caritas (Telefon 04441/6533, E-Mail kontaktstelle@lcv-oldenburg.de).

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