Greta Stammermann erhält begehrtes Stipendium

Freude bei Greta-Sophie Stammermann: Die Vechtaer Zehntklässlerin der Liebfrauenschule hat jetzt ein Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programm (PPP) erhalten. Laut Mitteilung erfolgte die feierliche Bekanntgabe durch die Bundestagsabgeordnete Silvia Breher (CDU), die Stammermann als Stipendiatin auswählte und sie nun während des Geschichtsunterrichts überraschte. Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses, das deutschen und amerikanischen Jugendlichen die Möglichkeit bietet, für ein Jahr das jeweils andere Land kennenzulernen.

Noch steht nicht fest, in welchen US-Bundesstaat Greta Stammermann reisen oder welche Highschool sie besuchen wird. Sicher ist jedoch, dass ihr Abenteuer mit einer Einführungswoche in Washington, D.C. beginnt, in der sie das politische Zentrum der USA kennenlernt. Im Sommer startet laut Mitteilung ihr einjähriger Aufenthalt bei einer Gastfamilie.

Stammermanns Familie zeigt sich begeistert

Während dieser Zeit kann sie in das amerikanische Leben eintauchen und die 11. Klasse an einer Highschool absolvieren. „Ich freue mich besonders auf die Highschool, weil ich sie bisher nur aus Filmen kenne“, sagt Greta Stammermann. „Aber auch die kulturellen Erfahrungen und das Leben in einer Gastfamilie sind spannend. Mein großes Ziel ist es, mein Englisch weiter zu verbessern, damit ich nach meiner Rückkehr den Englisch-Leistungskurs wählen kann.“

Und wie geht Stammermanns Familie mit den Neuigkeiten um? Die ist begeistert. „Meine Mutter hat vor Freude geweint, als sie die Nachricht bekam“, erzählt die Zehntklässlerin. Auch ihr Vater habe sich mit ihr gefreut. Der Weg bis zum Stipendium war nicht leicht, Greta Stammermann musste sich in einem mehrstufigen Verfahren gegen zahlreiche Mitbewerberinnen und Mitbewerber durchsetzen.

„Zunächst habe ich mich über eine Website beworben und viele Fragen zu meiner Motivation beantwortet“, berichtet die Deindruperin. „Anschließend gab es ein Gruppengespräch in Bremen, in dem wir gemeinsam verschiedene Szenarien analysiert und Lösungsansätze vorgestellt haben. Danach folgte ein Einzelgespräch, in dem unter anderem meine Englischkenntnisse getestet wurden.“ Am Ende stand das entscheidende Gespräch mit Silvia Breher. Als dann die Zusage kam, sei sie sprachlos gewesen, so die Liebfrauenschülerin.