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Ersthelfer ziehen Cloppenburger aus dem brennenden Unfallwrack

Schwerer Unfall am Freitagmorgen auf der A1: Der schwer verletzte 49-Jährige ist mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden.

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Auf der A1 bei Wildeshausen Richtung Bremen ist am frühen Freitagmorgen ein 49-Jähriger schwer verletzt worden. Der Wagen fing Feuer. Foto: picture alliance / dpa / Nord-West-Media TV | Ludger Tebben

Auf der A1 bei Wildeshausen Richtung Bremen ist am frühen Freitagmorgen ein 49-Jähriger schwer verletzt worden. Der Wagen fing Feuer. Foto: picture alliance / dpa / Nord-West-Media TV | Ludger Tebben

Bei einem schweren Unfall auf der A1 bei Wildeshausen ist am Freitagmorgen ein 49-Jähriger aus dem Landkreis Cloppenburg schwer verletzt worden. Dass er den Unfall überlebt hat, habe der Mann vermutlich Ersthelfern zu verdanken, berichtet die Autobahnpolizei Ahlhorn am Freitagvormittag. Denn: Direkt nach dem Unfall geriet sein Auto in Brand. 

Der Unfall passierte laut Polizeiangaben gegen 5.30 Uhr auf der A1 in Richtung Bremen. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 49-Jährige im Baustellenbereich, der direkt hinter der Rastanlage Wildeshausen eingerichtet ist, mit seinem Volkswagen auf den Sattelzug eines 42-Jährigen aus dem Landkreis Cuxhaven.

Wagen fängt direkt nach Aufprall Feuer

Durch den Aufprall wurde der Wagen des Cloppenburgers auf den abgesperrten Seitenstreifen geschleudert. Dann sei das Auto in Brand geraten. Ersthelfer reagierten blitzschnell und konnten das Unfallopfer noch rechtzeitig aus dem Wagen ziehen. "Sie retteten ihm damit vermutlich das Leben", teilt die Autobahnpolizei mit.

Der 49-Jährige wurde noch an der Unfallstelle von Rettungskräften versorgt. Die Verletzungen wurden derart schwer eingestuft, dass ein Rettungshubschrauber für den Transport in eine Klinik angefordert wurde.

Zeitgleich rückte die Feuerwehr aus Wildeshausen mit 35 Einsatzkräften aus, um den Brand zu löschen. Nach dem Unfall musste die Autobahn 1 in Richtung Bremen bis zum frühen Vormittag voll gesperrt werden. Für die Landung des Hubschraubers musste kurzzeitig auch die Fahrbahn in Richtung Osnabrück gesperrt werden. 

Der Fahrer des Sattelzuges blieb nach Polizeiangaben unverletzt. Der Wagen des 49-Jährigen ist komplett zerstört. Den Unfallschaden schätzt die Polizei auf 30.000 Euro.

Wenige Stunden nach dem Unfall wurde offenbar, dass der Mann unter Verdacht steht, seine Ex-Partnerin in Damme kurz vor dem Unglück auf der Autobahn getötet zu haben.

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