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41-Jährige in Damme getötet: Der mutmaßliche Täter verunglückt auf der A1

Die Polizei ermittelt nach einem Tötungsdelikt in Damme. Unter Verdacht steht der Ex-Partner aus dem Kreis Cloppenburg. Er ist kurz nach der Tat auf der A1 in einen Unfall verwickelt gewesen.

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Der Tatort in Damme: Eine 41-Jährige ist in einer Wohnsiedlung getötet worden. Foto: Nordwestmedia-TV

Der Tatort in Damme: Eine 41-Jährige ist in einer Wohnsiedlung getötet worden. Foto: Nordwestmedia-TV

Eine 41-Jährige aus Damme ist offenbar von ihrem Ex-Lebensgefährten am Freitagmorgen getötet worden. Der Verdacht richtet sich gegen einen 49-Jährigen aus dem Landkreis Cloppenburg. Dieser ist wiederum ebenfalls am Freitagmorgen nach Informationen von OM-Online bei einem Unfall auf der A1 schwer verletzt worden.

Die Polizei ist nach eigenen Angaben um 6.10 Uhr alarmiert worden. Zeugen fanden demnach die schwer verletzte Frau auf der Straße in einer Wohnsiedlung. Die Rettungskräfte hatten nach Angaben der Beamten umgehend mit der Wiederbelebung der Frau begonnen, doch die 41-Jährige erlag noch vor Ort ihren schweren Verletzungen.

Wann hat der Verdächtige den Tatort verlassen?

Wie die Polizei am Freitagmittag bestätigte, gehen die Ermittler von einer vorsätzlichen Tat aus. Am Tatort seien Spuren gesichert worden. Im Zuge der ersten Ermittlungen habe sich der Tatverdacht gegen den Ex-Partner der 41-Jährigen gerichtet. Dabei handelt es sich um einen 49-Jährigen aus dem Landkreis Cloppenburg.

Dieser Verdächtige befindet sich nach Informationen von OM-Online aktuell in einem Krankenhaus. Denn der Mann ist am Freitagmorgen bei einem Unfall auf der A1 schwer verletzt worden. Dieser Unfall ereignete sich um 5.30 Uhr in unmittelbarer Nähe zur Rastanlage Wildeshausen.

Wann genau der 49-Jährige den möglichen Tatort verlassen hatte, wo und in welchem Zustand sich die 41-Jährige zu diesem Zeitpunkt befand, dazu gibt es bislang keine Angaben.

Das Fahrzeug ist durch das Feuer komplett zerstört worden. Foto: picture alliancedpaNord-West-Media TV | Ludger TebbenDas Fahrzeug ist durch das Feuer komplett zerstört worden. Foto: picture alliance/dpa/Nord-West-Media TV | Ludger Tebben

Auch wie genau es zu dem Unfall gekommen ist, bleibt am Freitag unklar. Fest steht: Der 49-Jährige fuhr im Baustellenbereich, der direkt hinter der Rastanlage Wildeshausen in Fahrtrichtung Bremen eingerichtet ist, mit seinem Volkswagen auf den Sattelzug eines 42-Jährigen aus dem Landkreis Cuxhaven auf.

Durch den Aufprall wurde der Wagen des Cloppenburgers auf den abgesperrten Seitenstreifen geschleudert. Dann sei das Auto in Brand geraten. Ersthelfer reagierten blitzschnell und konnten ihn noch rechtzeitig aus dem Wagen ziehen. „Sie retteten ihm damit vermutlich das Leben“, teilt die Autobahnpolizei mit.

Feuer zerstört Fahrzeug – und damit vermutlich auch Spuren

Der 49-Jährige wurde noch an der Unfallstelle von Rettungskräften versorgt. Die Verletzungen wurden als derart schwer eingestuft, dass ein Rettungshubschrauber für den Transport in eine Klinik angefordert wurde.

Den Fahrzeugbrand konnte die Freiwillige Feuerwehr Wildeshausen gegen 6.20 Uhr – also rund 50 Minuten nach dem Unfall – löschen. Laut Angaben der Autobahnpolizei wurde der – sicherlich von den Ermittlern in Damme als Fluchtfahrzeug eingestufte – Wagen komplett zerstört. Die entsprechende Spurensicherung im Inneren des Autos dürfte schwierig werden.

Hier geht es zum ausführlichen Bericht.

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