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Erinnerung an Pater Laurentius Siemer

Der Heimatverein Cappeln hat die neu hergerichtete Bushaltestelle in Schwichteler um eine Sitzgruppe sowie eine Stele ergänzt. Dort wird über den von den Nazis verfolgten Theologen informiert.

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Vorsitzender Gregor Brokamp (rechts) und sein Stellvertreter Eduard Bührmann enthüllten die Gedenkstele zu Pater Laurentius Siemer und gaben Erläuterungen. Foto: Heimatverein

Vorsitzender Gregor Brokamp (rechts) und sein Stellvertreter Eduard Bührmann enthüllten die Gedenkstele zu Pater Laurentius Siemer und gaben Erläuterungen. Foto: Heimatverein

In neuem Glanz erstrahlt die Bushaltestelle „Schwichteler Ort“ an der Ecke Langfördener Straße/Klosterstraße. Nach der Sanierung und Neugestaltung der Anlage mit modernem Wartehäuschen und einem großzügig gepflasterten Vorplatz wurde das Areal vom Heimatverein Cappeln mit einem Tisch und 2 Bänken ergänzt. Nicht nur zu Pausen soll das Arrangement einladen, es ist gleichzeitig auch Erinnerung an einen besonderen Mann. Mit einer Gedenkstele wird auf Pater Laurentius Siemer aus dem Dominikanerorden hingewiesen, der von der Familie Kurre an diesem Ort als gesuchter Widerstandskämpfer nach dem missglückten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 vor den Nazis versteckt wurde.

Die Nachbarschaft rund um die Bushaltestelle und die Dorfgemeinschaft Schwichteler hatten zur Einweihung eingeladen. „Wir bedanken uns beim Heimatverein für die Stiftung und das Aufstellen der Sitzgruppe“, so Josef Witte als Sprecher der Nachbarschaft. Er betonte, dass der Ort durch die Neugestaltung eine deutliche Aufwertung erfahren habe und sieht ihn auch als einen Anlauf- und Haltepunkt für die vielen Radfahrer, die dort bei ihren Radtouren vorbeikommen. „Durch den Hinweis auf Pater Laurentius und den angrenzenden Hof Kurre wird Geschichte vermittelt und nicht vergessen“, erklärte der Vorsitzende des Heimatvereins Gregor Brokamp.

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