Drobs Cloppenburg zieht in die Eschstraße
Hintergrund des Umzugs ist unter anderem die gestiegene Nachfrage nach Suchtberatung. Die neuen Räume böten außerdem mehr Möglichkeiten.
Max Meyer | 24.06.2025
Hintergrund des Umzugs ist unter anderem die gestiegene Nachfrage nach Suchtberatung. Die neuen Räume böten außerdem mehr Möglichkeiten.
Max Meyer | 24.06.2025
Steigende Fallzahlen: Die Cloppenburger Drogenberatungsstelle benötigt mehr Platz – nun ist er an der Cloppenburger Eschstraße gefunden worden. Symbolfoto: dpa
Die Fachstelle für Sucht und Prävention, „Drobs Cloppenburg“, zieht zum 1. Juli an die Eschstraße 8 in Cloppenburg. Ab dem 7. Juli sollen Ratsuchende die Angebote der Einrichtung am neuen Standort wieder wahrnehmen können. Das geht aus einer Mitteilung hervor. Zuvor war die Beratungsstelle an der Andreaspassage 1 vertreten. „Die neuen Räume, vormals genutzt vom Caritas-Sozialwerk, sind nicht nur großzügiger, sondern auch gezielt auf die Bedarfe unserer Klient:innen ausgerichtet – insbesondere junger Menschen mit psychischen Belastungen und ihrer Familien“, wird Maria Steingrefer, Einrichtungsleiterin der Drobs Cloppenburg, zitiert. Neben moderneren Beratungsräumen und besserer Raumaufteilung sorgten ein separates Wartezimmer, gute Lichtverhältnisse und kostenlose Parkmöglichkeiten für ein unterstützendes Umfeld. Hintergrund des Umzugs ist laut Mitteilung die gestiegene Nachfrage nach Suchtberatung und psychosozialer Unterstützung: Zwischen 2022 und 2024 stieg die Zahl der begleiteten Fälle von 377 auf 465 – ein Plus von rund 23 Prozent. Es sind nicht nur mehr Menschen, die Hilfe suchen – ihre Lebenslagen werden auch komplexer. Deshalb werden Frühintervention, die Stärkung von Gesundheitskompetenz und aufsuchende Arbeit immer wichtiger. „Dass unsere Angebote nun so sichtbar im Stadtbild verankert sind, zeigt: Die Bedeutung psychosozialer Hilfe wird erkannt und ernst genommen. Wir danken dem Landkreis Cloppenburg ausdrücklich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die Unterstützung bei der Standortsuche“, wird Maria Steingrefer zitiert.Lesen Sie außerdem:
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