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Dinklage dürfte bald die 14.000-Einwohner-Marke knacken

Auf einer Veranstaltung der Senioren Union präsentiert die Stadtspitze Zahlen, Daten und Fakten.

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Foto:  Stadt Dinklage/Westermann

Foto:  Stadt Dinklage/Westermann

Die Stadt Dinklage steht kurz davor, die 14.000-Einwohner-Marke zu knacken. Die Einwohnerzahl stieg im abgelaufenen Jahr nämlich um 43 auf 13.958. Das teilten Bürgermeister Carl Heinz Putthoff und Kämmerer Christoph Bornhorst auf einer Veranstaltung der Senioren-Union mit, bei der sie auf die politische und finanzielle Situation sowie die Planungen 2024 eingingen.

Die junge Stadt am Burgwald spiegelt ihren Namen auch in ihrer Altersstruktur wider. 14 Prozent der Einwohner sind älter als 68 Jahre und 66 Prozent befinden sich im arbeitsfähigen Alter. Die jungen Dinklager sind sehr mobil, denn nur 2202 von ihnen arbeiten auch in Dinklage. 4180 Personen pendeln aus und 3834 pendeln ein.

Kindergartensituation hat sich deutlich entspannt

Die Anzahl der Bauanträge, der Neubau von Wohngebäuden und von
gewerblichen Bauvorhaben fielen auf den tiefsten Stand seit 10 Jahren. "Folgt auf den Bauboom der letzten Jahre jetzt eine tiefe Rezession?", fragte SU-Vorsitzender Hans Hoymann in seiner Mitteilung.

Durch die Eröffnung der neuen Kindertagesstätte St. Johannes in der Wiek habe sich die Kindergartensituation deutlich entspannt, erklärte die Verwaltungsspitze. Allen Kindern sei ein Platz zugewiesen worden. Mit dem geplanten Ersatzbau der Kindertagesstätte St. Martin im Bürgerpark – geplante Fertigstellung ist der 1. August 2025 – dürfte sich die Belegungssituation weiter entspannen.


Tauschten sich über die Dinklager Entwicklung aus: (von links) Dr. Karl Quade, Helmut Hüttig, Kämmerer Christoph Bornhorst, Marianne Albers, Bürgermeister Carl Heinz Putthoff, Hans Hoymann, Hermann Nordhoff, Gisbert Dödtmann und Hans-Werner Engel. Foto: HoymannTauschten sich über die Dinklager Entwicklung aus: (von links) Dr. Karl Quade, Helmut Hüttig, Kämmerer Christoph Bornhorst, Marianne Albers, Bürgermeister Carl Heinz Putthoff, Hans Hoymann, Hermann Nordhoff, Gisbert Dödtmann und Hans-Werner Engel. Foto: Hoymann

Denn in den sechs Gruppen (drei Integrationsgruppen, zwei Krippen und eine Ganztagsgruppe) gibt es Platz für 109 Kinder statt aktuell 97 Kinder in fünf Gruppen. Für den jetzigen Standort an der Reichensteinerstraße sucht die Stadt ab 2026 einen Träger. Das Problem: Sowohl die katholische Kirche als auch die evangelische Kirche stehen laut Mitteilung nicht zur Verfügung.

Sorgen bereiten Bürgermeister Putthoff die gefundenen Altlasten auf dem ehemaligen Fabrikgelände von Holthaus (Ponyclub, Bauhof, Holzbau Brockhaus) und dem Jahnstadion. Er befürchtet
Entsorgungskosten von bis zu 1,7 Millionen Euro. Die Sanierung des
TVD-Sportparks und des Freibades, der Neubau des Bauhofs, neue Mensen in den beiden Grundschulen, Brandschutz und neue Toilettenanlagen in der Oberschule verschlingen laut Putthoff beträchtliche Summen.

Die Schulden steigen laut der Verwaltung im kommenden Jahr auf mehr als 10 Millionen Euro. Steigende Zinsen, erhöhte Umlagen des Kreises und die Finanznöte von Bund und Land engten die Spielräume ein. "Trotz dieser Anforderungen sehen der Bürgermeister und der Kämmerer für Dinklage optimistisch in die Zukunft, für die sie ihre ganze Kraft einsetzen", heißt in der Mitteilung der Senioren-Union.

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