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Die Gemeinde Holdorf will's wissen

Bei einer Umfrage sollen die Bürger schildern, was sie bewegt. Es geht nicht nur darum, Meinungen zu sammeln – sondern Potenziale zu entdecken und Engagement zu fördern.

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Wie nehmen die Holdorfer ihren Ort wahr? Das möchte die Gemeindeverwaltung wissen. Foto: Böckmann

Wie nehmen die Holdorfer ihren Ort wahr? Das möchte die Gemeindeverwaltung wissen. Foto: Böckmann

Mehrere touristische Ausflugsziele und ein ausgeprägtes Vereinswesen, eine starke Wirtschaft und Investitionen in die (Bildungs-)Infrastruktur: Die Gemeinde Holdorf hat sich in den vergangenen Jahrzehnten prächtig entwickelt. Doch was braucht Holdorf, damit Menschen sich dort wohlfühlen, dort gerne leben, sich einbringen und einander begegnen können? Was bewegt die Menschen wirklich: im Alltag, in der Nachbarschaft, im Miteinander?

Das möchte die Gemeindeverwaltung wissen und führt im Rahmen des Förderprogramms „Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement“ derzeit eine Befragung in Holdorf durch. „Ziel dieser Befragung ist es, alle Bürgerinnen und Bürger Holdorfs auf unkomplizierte Weise zu erreichen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Lebenssituation“, sagt Marion Tepe, die bei der Verwaltung als Managerin für Ehrenamt, Vereine und Kultur arbeitet.

Sie möchte wissen, was die Holdorfer bewegt: Marion Tepe ist Managerin für Ehrenamt, Vereine und Kultur. Foto: BöckmannSie möchte wissen, was die Holdorfer bewegt: Marion Tepe ist Managerin für Ehrenamt, Vereine und Kultur. Foto: Böckmann

Marion Tepe sagt: Es gehe nicht um den Holdorfer im engeren Sinn, „sondern um die Vielfalt der Menschen, die in Holdorf leben. Wir möchten ihre Sichtweisen, Erfahrungen und Ideen kennenlernen und gemeinsam Wege finden, wie das Leben in der Gemeinde verbessert werden kann. Es geht nicht nur darum, Meinungen zu sammeln – sondern Potenziale zu entdecken, Engagement zu fördern und Veränderung von innen heraus anzustoßen.“

Die Befragung hat die Gemeinde nach eigenen Angaben einfach gehalten. Sie dauert nur wenige Minuten und kann in jeder Sprache ausgeführt werden. Die Fragen lauten:

  • Was gefällt dir an Holdorf?
  • Was würdest du ändern, wenn du könntest?
  • Wovon träumst du?

Mit der anonymen Umfrage, die noch bis einschließlich 31. Oktober freigeschaltet ist, möchte die Gemeinde zwei zentrale Anliegen verfolgen. Erstens: Die Verwaltung möchte erfahren, wie die Bürgerinnen und Bürger ihre Lebensumwelt wahrnehmen – welche Herausforderungen sie sehen, welche Ideen sie haben und was sie sich für ihr Quartier wünschen. Zweitens: Die Verwaltung möchte die Holdorfer ermutigen, aktiv mitzuwirken: für die eigenen Interessen einzutreten, sich einzubringen und gemeinsam an Lösungen für das Gemeinwesen zu arbeiten.

Marion Tepe hofft auf eine hohe Teilnahme. „Je mehr Menschen sich beteiligen, desto fundierter und repräsentativer sind die Ergebnisse – und umso wirkungsvoller können daraus Rückschlüsse für die weitere Entwicklung vor Ort gezogen werden.“ Diese Form der Bürgerbeteiligung solle lokale Ressourcen aktivieren und das gesellschaftliche Miteinander fördern. Die Ergebnisse der Befragung sollen in den politischen Gremien präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Tepe betont: Die Verwaltung wolle „nicht nur zuhören, sondern die Menschen vor Ort ernst nehmen – mit ihren Ideen, Wünschen, Sorgen und Visionen“.

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