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Der Förderverein der Kindertagesstätte St. Josef Lüsche startet durch

Vor einem Jahr gründete sich der Verein. Viel ist seitdem erreicht.

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Zufrieden mit ihrer Arbeit: (von links) Marina Kaufmann, Petra Ovelgönne (Leitung KiGa) Johanna Büermann, Michael Thölking (2. Vorsitzende) Mareike Freese, Bernhard Rolfes (Kassenwart), Maria Knipper (1.Vorsitzende) Björn Feldhaus (Schriftführer). Foto: privat

Zufrieden mit ihrer Arbeit: (von links) Marina Kaufmann, Petra Ovelgönne (Leitung KiGa) Johanna Büermann, Michael Thölking (2. Vorsitzende) Mareike Freese, Bernhard Rolfes (Kassenwart), Maria Knipper (1.Vorsitzende) Björn Feldhaus (Schriftführer). Foto: privat

Lange war es eher umständlich für Spenderinnen oder Spender, der Kindertagesstätte St. Josef in Lüsche etwas Gutes zu tun und dafür eine Spendenquittung zu bekommen. Die konnte die Kita nämlich nicht ausstellen. Sicher, die Kirchengemeinde als Trägerin konnte aushelfen. Das aber sei kompliziert gewesen, befanden unter anderem Maria Knipper und Michael Thölking.

Knipper und Thölking gründeten folglich mit einigen Mitstreitern den Förderverein des St. Josef Kindergartens. Der hat heute, ein Jahr später, mehr als 52 Mitglieder. Knipper ist die Vorsitzende; Thölking der 2. Vorsitzende.

Leicht war die Gründung nicht, sagt Maria Knipper rückblickend: "Vor allem die Gemeinnützigkeit nachzuweisen, das ist aufwendig." Auch die Satzung zu erarbeiten, sei eine Herausforderung gewesen. Denn auch im Fall der Fälle, wenn sich der Förderverein tatsächlich irgendwann wieder auflösen sollte, müssten die Finanzen geregelt sein. "Wir können das Geld nicht einfach dem Kindergarten überlassen."

"Es ist gut, wenn jemand dabei ist, der bereits Erfahrung hat", sagt Michael Thölking. Er selbst ist so ein Aktiver; das habe etwas leichter gemacht. Nun, ein Jahr nach dem Start, seien aber alle Regularien erfüllt. Es stehe nur noch eine Überprüfung an, bei der Sinn und Zweck des gemeinnützigen Vereins offengelegt werden müssen. "Unser Notar scherzt immer, dass es leichter sei, eine GmbH mit einer Holding zusammenzuführen, als einen Verein zu gründen", sagt Knipper und lacht.

Zwei ähnliche Holzpferde hat der Förderverein des St. Josef-Kindergartens unter Maria Knipper (Vorsitzende) und Michael Thölking (2. Vorsitzender) bereits für den Kindergarten kaufen können. Foto: KemnadeZwei ähnliche Holzpferde hat der Förderverein des St. Josef-Kindergartens unter Maria Knipper (Vorsitzende) und Michael Thölking (2. Vorsitzender) bereits für den Kindergarten kaufen können. Foto: Kemnade

Über Mitgliedsbeiträge und verschiedene andere Aktionen seien nun schon mehr als 3500 Euro zusammengekommen, die unter anderem für den Kauf von Spielgeräten für die Kindergartenkinder verwendet werden. Dazu zählen auch zwei Holzpferde; komplett mit Satteln und Pflegezeug.

"Mit einer Aufkleber-Aktion auf der Lüscher Kirmes und auf dem Stoppelmarkt haben wir proaktiv Spenden eingesammelt", sagt Knipper. "Das waren Beträge zwischen 5 und 100 Euro." Die dadurch gespendeten 800 Euro will der Förderverein für Geburtstagsgeschenke für die Kindergartenkinder nutzen. Zuvor haben Eltern das Geld für die Geschenkaktion aufgewendet.

Und was würde das Vorstandsduo Menschen raten, die selber einen Verein gründen wollen? "Einfach machen", sagt Knipper. "Es mag kompliziert sein. Aber der Aufwand lohnt sich." Michael Thölking pflichtet ihr bei: "Einfach durchziehen."

  • Info: Der Förderverein des Kindergartens St. Josef freut sich über jeden, der seine Arbeit unterstützen will. Spenden sind möglich auf das Konto DE96 2805 0100 0094 5468 43

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