Die 7-Tagesinzidenzen in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta sind im Vergleich zum Vortag gesunken. Der Cloppenburger Wert ist aber immer noch landesweit der höchste.
Matthias Bänsch | 26.03.2021
Symbolfoto: dpa
Die 7-Tagesinzidenzen in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta sind am Freitag gesunken - und das auch relativ deutlich. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesgesundheitsamtes hervor. Allerdings: Der Kreis Cloppenburg gilt nach derzeitiger Definition weiter als Hotspot beim Infektionsgeschehen - er liegt nur noch knapp über dem 200er-Grenzwert. Das Landesgesundheitsamt meldet für den Landkreis Cloppenburg am Freitag einen Wert von 206,2. Damit ist der Wert im Vergleich zum Vortag relativ deutlich gesunken. Der ursprünglich am Donnerstag gemeldete Wert ist am Freitag rückwirkend vom Landesgesundheitsamt nach oben korrigiert worden - auf jetzt 234,9. Die Korrekturen beschränken sich aber nicht nur auf den Donnerstag - sie wurden rückwirkend bis einschließlich 15. März vorgenommen. Die aktuelle Berechnung basiert auf 352 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. Die Statistik vom Landesgesundheitsamt werden 8405 Gesamtfälle aufgeführt - das sind 73 Fälle mehr als am Vortag. Das Cloppenburger Gesundheitsamt in seinem letzten Corona-Report am Donnerstagnachmittag 108 Neuinfektionen und 8388 Gesamtfälle angegeben. Dementsprechend darf man ausgehen, dass dem Landesgesundheitsamt bereits Neuinfektionen vorliegen, die vom Cloppenburger Gesundheitsamt am Freitagnachmittag veröffentlicht werden. Für die Einstufung als Hochinzidenzkommune bzw. Hotspot werden diese jeweils tagesaktuell gemeldeten 7-Tagesinzidenzen veröffentlicht (nachträgliche Korrekturen werden nicht berücksichtigt): Ebenfalls relativ deutlich gesunken ist die 7-Tagesinzidenz im Landkreis Vechta. Hier meldet das Landesgesundheitsamt am Freitag einen Wert von 129,5. Der ursprünglich am Donnerstag gemeldete Wert ist am Freitag vom Landesgesundheitsamt rückwirkend nach unten korrigiert worden - auf jetzt 138,6. Die aktuelle Berechnung basiert auf 185 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. In der Statistik des Landesgesundheitsamtes werden 6364 Gesamtfälle aufgeführt - das sind 26 Fälle mehr als am Vortag. Das entspricht den letzten Angaben im Corona-Report des Vechtaer Gesundheitsamtes. Für die Einstufung als Hochinzidenzkommune werden diese jeweils tagesaktuell gemeldeten 7-Tagesinzidenzen veröffentlicht (nachträgliche Korrekturen werden nicht berücksichtigt): Die landesweite 7-Tagesinzidenz ist am Freitag weiter gestiegen - sie steht jetzt bei 111,2 (am Donnerstag: 102,5). Demnach haben die Gesundheitsämter binnen 24 Stunden 2213 Neuinfektionen nach Hannover gemeldet. Die Zahl der Todesfälle, die in Zusammenhang mit einer Infektion stehen, ist um 12 auf 4799 gestiegen. Die 7-Tagesinzidenzen in den Nachbarlandkreisen: Im Nachbarlandkreis Oldenburger ist die 7-Tagesinzidenz am Freitag sehr deutlich gestiegen und überschreitet erstmals den 100er-Grenzwert. Sollt dies in den kommenden 2 Tagen der Fall sein, gilt auch der Landkreis Oldenburg als Hochinzidenzkommune.
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