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Corona-Ausbruch im Andreaswerk Vechta

Nachdem ein Betreuer des Wohnheims positiv getestet wurde, ist bei 28 Bewohnern und 4 weiteren Mitarbeitern das Virus nachgewiesen worden.

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Symbolfoto: dpa

Symbolfoto: dpa

Das Vechtaer Gesundheitsamt hat an Heiligabend eine größere Infektionskette in einem Wohnheim des Vechtaer Andreaswerkes gemeldet. Demnach hat dort eine Reihentestung stattgefunden, nachdem ein Betreuer zuvor positiv getestet wurde. Das alarmierende Ergebnis: Bei gleich 28 Bewohnern und vier weiteren Betreuern ist eine Infektion nachgewiesen worden. Das gesamte Wohnheim steht jetzt seit Heiligabend unter Quarantäne. "Weitere Maßnahmen wurden in Absprache mit dem Gesundheitsamt vor Ort umgesetzt", erklärte Kreissprecherin Eva-Maria Dorgelo.

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Die Vielzahl an bestätigten Neuinfektion wirkt sich unmittelbar auf die kreisweiten Corona-Zahlen aus: Insgesamt sind es 77 positive Testergebnisse, die an Heiligabend vorliegen. Demgegenüber stehen 45 Personen, die als genesen gelten. Damit gibt es im Landkreis Vechta 523 aktive und nachgewiesene Infektionen. Am Vortag lag die Zahl noch bei 491.

Unter den aktuell 523 Infizierten haben sich 161 Personen bereits in häuslicher Quarantäne befunden, ehe bei ihnen das Virus nachgewiesen wurden. Die Hotspots innerhalb der Kreisgrenzen  bleiben die Städte Lohne (118 aktuelle Coronafälle) und Vechta (113 aktuelle Coronafälle). 

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Wie das Gesundheitsamt außerdem berichtet, werden derzeit 18 infizierte Patienten stationär in einem Krankenhaus behandelt, 3 von ihnen intensivmedizinisch. Aktuell stehen 1354 Einwohner des Landkreises unter häuslicher Quarantäne.

Das Landesgesundheitsamt hat am Donnerstagmittag für den Landkreis Vechta eine 7-Tagesinzidenz von 202,4 gemeldet. Der Kreis Vechta ist damit niedersachsenweit einer von drei Landkreisen, die oberhalb der 200er-Marke liegen. Ab diesem Grenzwert gilt ein Landkreis nach derzeitiger Definition als Hotspot.

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