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Adolf-Kolping-Schule erhält Werkzeuge als Geschenk

Die Firma Werkzeugbau Kröger hat die Dauerformen für Spritzgießmaschienen gespendet. Mit ihnen verbessert sich der Praxisunterricht an der Berufsschule. Ein Werkzeug hat eine besondere Geschichte.

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Symbolische Übergabe: (von links) Hans-Jürgen Kröger, Christian Grote und Martin kl. Bornhorst. Foto: Timphaus

Symbolische Übergabe: (von links) Hans-Jürgen Kröger, Christian Grote und Martin kl. Bornhorst. Foto: Timphaus

Die Adolf-Kolping-Schule in Lohne hat jüngst vom Unternehmen Werkzeugbau Kröger in Lohne zwei Werkzeuge als Geschenk erhalten. Schulleiter Martin kl. Bornhorst bedankte sich während einer symbolischen Übergabe persönlich bei Geschäftsführer Hans-Jürgen Kröger. „Es handelt sich um hochpreisige Werkzeuge, die sich eine Berufsschule im Normalfall nicht leisten kann.“ Der Dinklager hob die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Unternehmen im Landkreis Vechta und der Region hervor.

Es handelt sich nach Angaben von Christian Grote, Fachpraxislehrer für Metall- und Kunststofftechnik, um Dauerformen, die zur Herstellung von Bauteilen mit einer Spritzgießmaschine verwendet werden. Konkret können die Schüler aus den aktuell neun Ausbildungsklassen zum Verfahrensmechaniker, den drei Werkzeugbau-Klassen sowie den zwei Techniker-Klassen nun selbst Stiftetuis und sogenannte Community-Masken herstellen. „Wir haben extra Material in verschiedenen Farben nachbestellt“, sagte Grote. Er urteilte, dass es der Berufsschule nun besser möglich sei, die Unterrichtsinhalte in der Praxis anschaulich zu vermitteln, beispielsweise bei der Darstellung von Fließrichtungen und -geschwindigkeiten.

Firmen verschenken mehr als 50.000 Corona-Masken

Kröger versprach, für die Schutzmasken noch Filtermaterial und Gummibänder nachzuliefern. Während das Werkzeug für das Stiftetui für Werbezwecke produziert worden war, entstand die andere Dauerform für den Behelfs-Mundschutz zu Beginn der Corona-Pandemie, als kaum Masken erhältlich waren, in Kooperation mit der Firma Merkutec aus Dinklage.

Der Geschäftsführer berichtete, dass die Masken damals einen Beitrag zum Kampf gegen Corona leisten konnten. Mehr als 50.000 Exemplare verschenkten die beiden Unternehmen unter anderem an Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen und Kliniken. „Diese Aktion hat die Gemeinschaft im Betrieb sehr gestärkt“, zog der Lohner eine positive Bilanz.

Die Masken könnten jetzt aus seiner Sicht beispielsweise in landwirtschaftlichen Bereichen weiterverwendet werden. „Doch der Vertrieb wäre eine Herausforderung.“ Also dachte sich Kröger eine nachhaltige Verwendung für das Werkzeug aus. Kl. Bornhorst und Grote bedankten sich im Namen der Berufsschule für das Geschenk.

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