A1-Unfall in Holdorf: Polizei sucht flüchtigen VW-Fahrer

Die Polizei hat nach dem Unfall auf der A1 bei Holdorf am Samstagvormittag die Ermittlungen aufgenommen. Denn: Der mutmaßliche Verursacher des Unfalls, bei dem eine Person verletzt und drei Fahrzeuge erheblich beschädigt worden sind, ist auf der Flucht.

Der Unfall passierte gegen 10.25 Uhr in Fahrtrichtung in Bremen im Bereich der Anschlussstelle Holdorf. Laut Angaben der Polizei wechselte der Fahrer eines VW vom Hauptfahrstreifen auf den mittleren Fahrstreifen, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Ein 62-jähriger Fahrer eines BMW konnte einen Zusammenstoß verhindern, indem er abbremste und nach links auswich. Dabei kollidierte er seitlich mit einem Hyundai, der von einem 59-Jährigen auf dem Überholfahrstreifen gefahren wurde. Beide Fahrzeuge kamen auf der Fahrbahn zum Stehen.

Alle Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden

Ein nachfolgender 47-Jähriger fuhr mit seinem Mercedes in den Hyundai und verletzte sich dabei leicht. Er wurde zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht, während die anderen Beteiligten unverletzt blieben. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf 60.000 Euro geschätzt.

Der Fahrer des VW entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei konnte ihn im Nahbereich nicht mehr antreffen. Die Ermittlungen dauern an. Während der Unfallaufnahme musste die Autobahn in Richtung Bremen zeitweise voll gesperrt werden. Die Beeinträchtigung war jedoch gering, da der Verkehr an der Anschlussstelle Holdorf ab- und wieder direkt auffahren konnte.