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Meine Woche: Was tun, wenn der Autoreifen platt ist? Klar: Den Pannendienst rufen – der hilft. Oder...?
Joanna Abou Boutros | 20.02.2022
Meine Woche: Was tun, wenn der Autoreifen platt ist? Klar: Den Pannendienst rufen – der hilft. Oder...?
Joanna Abou Boutros | 20.02.2022
Quizfrage: Was hat vier Reifen, ein Lenkrad und bringt mich jeden Tag von A nach B? Richtig, mein Auto. Wie viel weiß ich sonst noch über meinen kleinen Flitzer – außer natürlich den offensichtlichen Dingen wie Farbe und Model? Sie erahnen es: nicht wirklich viel. Auch wenn ich schon immer gerne hinterm Steuer sitze, ist mein Interesse an Autos und allem, was dazugehört, gleich null. Licht austauschen hat kürzlich mein Papa übernommen, Öl überprüft mein Bruder. Und sonst? Bis jetzt hatte ich noch keine wirklichen Probleme mit meinem Peugeot, der nächsten Monat stolze 7 Jahre alt wird. Naja. Wie gesagt. Bis jetzt. 3.492.335. So viele Einsätze hatte der ADAC im Jahr 2021 insgesamt. Und in die nächste Bilanz fließt dann nun auch meine Panne mit ein. Oh je. Meine Hilflosigkeit an dem Morgen war mir schon ziemlich unangenehm. Ich hatte nicht nur keine Ahnung, was ich tun sollte, ich war noch dazu eigentlich gar nicht liegengeblieben. Ich kam einfach gar nicht erst weg. Darf man dann überhaupt den Pannendienst rufen? Aber von vorne: Der Tag war eigentlich nicht schlecht gestartet. Bis ich aus dem Fenster sah und feststellte, dass einer der Hinterreifen platt war. Komplett. Ursache? Das war zum Glück einfach: Eine Schraube hatte sich durchs Gummi gebohrt und steckte ganz tief drin – raus war dafür die Luft. Ganz großes Kino! Mithilfe des Internets und eines hilfsbereiten Nachbarn versuchte ich das Problem zunächst selbst zu lösen. Reifen eben abschrauben und in die Werkstatt bringen, kann doch nicht so schwer sein? Doch der Wagenheber passte nicht, der Schraubenschlüssel auch nicht (oder waren wir bloß zu unfähig?). Es half alles nichts. Ich rief den Pannendienst. Der kam, erkannte das Problem, zog die Schraube aus dem Reifen – und warf diese achtlos hinter sich auf den Parkplatz. Ich war verdutzt. Was war das denn für ein Zeichen? Viel Glück dem nächsten? Immerhin: Mein Reifen hatte schließlich wieder Luft, der Weg in die Werkstatt war frei. Danke, lieber Retter in der Not!"Ich war eigentlich gar nicht liegengeblieben. Ich kam einfach gar nicht erst weg." Joanna Abou Boutros
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