Pizza, Pasta, Vino Rosso – und Elle Fanning
Kolumne: Von der Pieke auf – Dolce Vita trifft Hollywood: Während unserer Reise durch die Toskana fand ich mich unerwartet in einer Art stillen Fan-Moment wieder. Sogar mehrfach.
Anika Lindner | 28.07.2025
Kolumne: Von der Pieke auf – Dolce Vita trifft Hollywood: Während unserer Reise durch die Toskana fand ich mich unerwartet in einer Art stillen Fan-Moment wieder. Sogar mehrfach.
Anika Lindner | 28.07.2025
Lang ersehnt, wohlverdient und Anfang Juli war es endlich so weit. Raus aus dem Arbeitsmodus und hinein ins Dolce Vita. Italien ruft. Der Plan: Zunächst 3 Tage Florenz erkunden, das Herz der Toskana. Uffizien, Duomo Santa Maria del Fiore, Pallazzo Vecchio, Ponte Vecchio, Giardino Bardini et cetera gehörten natürlich zu der Liste der Sehenswürdigkeiten, die wir sehen wollten. Wie schmecken in Bella Italia eigentlich Pizza, Pasta und Lasagne wirklich, und was können wir von der italienischen Küche lernen? Wie munden uns Chianti, Olivenöl, Trüffel und Ossobuco vor Ort? Und: Wo gibt es eigentlich das beste Gelato al pistacchio? Bevor es in den zweiten Urlaubsabschnitt ging, deckten wir uns im Mercato Centrale mit Parmesan, Pasta, Salami, Parmaschinken, Oliven und anderen Leckereien ein. Sie merken: Wir essen gern. Danach ging es mit dem Mietwagen ab aufs Land. Vorbei an Lavendel- und Sonnenblumenfeldern, Olivenhainen und Weinbergen fuhren wir unserem Ziel entgegen: Montaione. Auf einem alten, liebevoll restaurierten Gutshof, inmitten der Chianti- und Trüffelregion, hatten wir uns für die kommende Woche ein Appartement gemietet. Dieser Hof bot uns pure Entschleunigung, während wir in den nächsten Tagen die Region erkundeten. Lage: Perfetto – braucht man mit dem Auto doch nur ungefähr eine Stunde, um Lucca, Siena, Pisa, Vinci oder San Gimignano zu erreichen. „Die Begegnungen bleiben ein schönes Extra, wie ein beiläufiges Geschenk.“ Während unserer Erkundungstouren fand ich mich unerwartet in einer Art stillen Fan-Moment wieder. Sogar mehrfach. Lucca, die Hauptstadt der Provinz Toskana, wurde zum Schauplatz unserer ersten Begegnung. Die Basilika San Michele in Foro erreichen wir von hinten. Um die Frontansicht in Ruhe zu erkunden, flüchte ich in die gegenüber im Schatten liegende Gasse. Habe nur Augen für den imposanten Marmorbau vor mir und lausche einem Mann, der dem Paar neben mir Insider-Wissen über die Fassade des Kirchenbaus auf Englisch vermittelt. Ich gehe voraus und die drei folgen mir und meinem Mann ins Innere der Basilika. Meine Augen wandern umher und landen schließlich auf dem Gesicht der Frau: Es ist niemand anderes als US-Schauspielerin Elle Fanning. Ihr Begleiter: Gus Wenner, Executive Chairman des Rolling Stone, wie ich später über Google erfahre. Sie verlassen die Kirche vor uns und ich freue mich über diesen schönen Moment. Als wir 2 Stunden später aus dem Dom San Martino treten, stehen sie uns plötzlich direkt gegenüber. Gut. Ich kann mich kurz vergewissern, sie ist es also wirklich. 2 Tage später schlendern wir durch die Altstadt Sienas, als Elle und Gus uns wieder entgegenkommen. Sollten wir ihnen noch ein viertes Mal begegnen, sage ich „Hallo“, nehme ich mir vor. Das sollte aber nicht passieren. Die Begegnungen bleiben ein schönes Extra, wie ein beiläufiges Geschenk, das die Reise noch ein wenig unvergesslicher machte.Zur Person:
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