Kultursommer-Programm zeigt sich abwechslungsreich, aber nicht beliebig
Insgesamt 17 Veranstaltungen im Zeitraum von Juni bis September haben die Verantwortlichen, Sponsoren und Organisatoren auf die Beine gestellt.
Aaron Dickerhoff | 18.04.2024
Insgesamt 17 Veranstaltungen im Zeitraum von Juni bis September haben die Verantwortlichen, Sponsoren und Organisatoren auf die Beine gestellt.
Aaron Dickerhoff | 18.04.2024

Mit vielen Akteuren viel auf die Beine gestellt: Die Verantwortlichen, Sponsoren und Organisatoren des Kultursommers haben jetzt das diesjährige Programm vorgestellt. Foto: Dickerhoff
„Wenn es ihn noch nicht gäbe, müsste man ihn erfinden“, sagte Cloppenburgs Bürgermeister Neidhard Varnhorn am Donnerstag (18. April) bei der Programmvorstellung für den diesjährigen Kultursommer. Aber glücklicherweise gibt es die Veranstaltung, für die OM-Medien Medienpartner ist, schon seit 24 Jahren. Für die Zeit von Juni bis September haben die Verantwortlichen 17 Konzerte, Aufführungen, Workshops und Ähnliches organisiert. „Es ist ein buntes Programm voller kultureller Highlights geworden“, befand Varnhorn. Wichtig war Ulrich Schmidt, dem Sprecher der Arbeitsgruppe Kultursommer, dass man erneut ein buntes Programm zusammengestellt habe. „Aber bunt nicht im Sinne von beliebig, sondern abwechslungsreich und interessant.“ Das Bildungswerk Cloppenburg-Garrel lädt beispielsweise zu einem Abend mit Ildiko von Kürthy. Die Autorin hat schon mehr als 7 Millionen Bücher verkauft, mag aber keine Lesungen. Darum betritt sie mit „Die Show zum Buch“ die Bühne und bietet eine Mischung aus Lesung, Gesang, Theater, Comedy und Musik rund um ihren Roman „Eine halbe Ewigkeit“. Bildungswerk-Geschäftsführerin Ilona Heydt kündigte zudem an: „Sie bringt einen Stargast mit, aber wer es wird, ist noch ein Geheimnis.“ Für Kinder der Grundschulen St. Augustinus und St. Andreas präsentiert das Bildungswerk zudem eine Kinderlesung mit Andreas Hüging zu seinem Buch „Straßentiger“. In die Zeit des Kultursommers fällt auch wieder die historische Dorfkirmes im Museumsdorf, die aber nicht zum offiziellen Programm gehört. Allerdings liegt der mittlerweile traditionelle Mitmachzirkus für Kinder im Juli genau so, dass der 5-tägige Workshop ein würdiges Ende findet: „Das wird ein großes Showprogramm, eingebettet in die historische Dorfkirmes“, kündigte Karin Dieckmann vom Museumsdorf an. Ebenfalls im Museumdorf findet eine weitere Veranstaltung statt, die sich hier längst etabliert hat. Bei der Filmnacht der Volkshochschule wird im Freilichtmuseum der französische Streifen „Glück auf einer Skala von 1-10“ gezeigt. „Wir machen diesmal etwas ganz Neues“, erklärte hingegen Dr. Martin Feltes für den Kunstkreis. Denn bei dem diesjährigen Workshop für Jugendliche geht es um einen Stop-Motion-Film. Und auch die Stadthalle hat sich gemeinsam mit der Stadtjugendpflege und der Jungen Kultur etwas Neues ausgedacht. Unter dem Titel „Bühnenrausch“ gibt es Ende August einen Bandcontest, bei dem es unter anderem einen Auftritt auf der großen Bühne beim Cityfest zu gewinnen gibt. „Es kann Jazz sein, aber auch Heavy Metal“, beschrieb Stadthallen-Geschäftsführer Alfons Lücking. Apropos Jazz: Die Jazz- und Bluesfreunde haben ebenfalls wieder Konzerte auf die Beine gestellt. „Viele zucken ja immer zusammen, wenn sie den Begriff Jazz hören. Das ist aber völlig unbegründet“, so deren Vorsitzender Hermann Kalvelage. Mit Jazzanova gibt es einen tanzbaren Mix aus Funk, Jazz, Disco und Latin. Zudem gibt es einen Workshop und ein Konzert mit der Band Blassportgruppe. „Sowohl Qualität als auch Quantität sind hier wunderbar gegeben.“ Auch das Gauklerfest, für den Geschäftsführer der Kultursommer-Arbeitsgruppe Jens Kramer „meine Veranstaltung des Herzens“, findet wie der Kultursommer selbst zum 24. Mal statt. Darüber hinaus stehen weitere Konzerte und Aufführungen an, die beispielsweise das Theaterforum, die Katholische Akademie Stapelfeld, die Kreismusikschule oder die Stadtjugendpflege veranstalten. Unterstützt wird der Kultursommer von der LzO, der EWE, der Kulturstiftung der Öffentlichen Oldenburg, dem Kulturforum Cloppenburg und OM-Medien. „Sowohl Qualität als auch Quantität sind hier wunderbar gegeben“, bescheinigte Gabriele Mesch, Geschäftsführerin der Kulturstiftung der Öffentliche Oldenburg. Und Volker Raker von der LzO zeigte sich optimistisch: „Ich glaube, das dürfte laufen.“Mischung aus bewährten und neuen Formaten
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