Jubiläumskonzert des Männergesangvereins Sedelsberg begeistert das Publikum
Soloauftritte, schmissige Popsongs und Chorauftritte machen aus dem Jubiläumskonzert zum 100-jährigen Bestehen eine besondere Veranstaltung.
Hans Passmann | 17.04.2023
Soloauftritte, schmissige Popsongs und Chorauftritte machen aus dem Jubiläumskonzert zum 100-jährigen Bestehen eine besondere Veranstaltung.
Hans Passmann | 17.04.2023
Mit seinem Gesang erfreute der Geburtstagschor die Besucher in der Kirche. Foto: Passmann
Ein auf allerhöchstem Niveau stehendes gesangliches Klangerlebnis hat das Jubiläumskonzert anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Männergesangvereins (MGV) Sedelsberg in der St.-Petrus-Canisius-Kirche in Sedelsberg angeboten. Neben dem gastgebenden Chor, der stimmlich verstärkt war durch eine Projektgruppe der Katholischen Landjugend, brillierten der MGV „Cäcilia“ Ramsloh, der Frauenchor „Cäcilia“ Sedelsberg sowie der frisch gegründete neue Sedelsberger Mädchenchor die „ChoriFeen“ mit facettenreichem Chorgesang der Extraklasse – kurzweilig, abwechslungsreich, stimmungs- und glanzvoll. Gänsehaut pur erlebten die Besucher in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche bei den Soloauftritten von Sarah Focken, Hermann Knelangen und Hans Lindemann sowie Michaela Schrand und Manfred Fortwengel. Die Chöre boten den Gästen bei ihren Auftritten einen bunten Melodienstrauß mit klassischen und modernen Stücken. Angefangen von „Über sieben Brücken“, der Gruppe Karat, „Über den Wolken, von Reinhard Mey oder „So lang man Träume noch Leben kann" von der Münchener Freiheit. Aber auch der Klassiker „Halleluja“ in deutscher Version durfte nicht fehlen. Mucksmäuschenstill wurde es in der Kirche, als Solistin Sarah Focken das Lied „In meinem Leben“ von Nena erklingen ließ. Den Schlusspunkt unter das 2-stündige Konzert setzten die Chöre gemeinsam mit dem Song „Hoch im Norden“ von der Gruppe „Santiano‘“. Garniert wurde das Ganze mit der musikalischen Begleitung am Piano durch Gerold Fuhler, der den Geburtstagschor 20 Jahre dirigierte, sowie Anna Simon an der Geige. Ihr Geigenspiel kam besonders beim Stück „Santiano“ der gleichnamigen Band zu Geltung. Bei sämtlichen Liedvorträgen schwang Igor Kusmin den Dirigentenstab. Die Gesangstücke der Chöre begeisterten die Besucher derart, dass es nach den Auftritten nicht nur kräftigen Beifall gab, sondern sie klatschten schon zuvor bei bestimmten Liedern rhythmisch in den Gesang mit ein. Es war ein Genuss, den Chören zuzuhören, meinte eine Besucherin. Durch das Konzertprogramm führte als Moderator der zweite Vorsitzende, Anton Fortwengel. Charmant, witzig und wortgewandt nahm er die Besucher mit auf die musikalische Zeitreise. „Wir freuen uns, dass so viele Besucher zu unserem Konzert gekommen sind. Und angesichts des vollen Gotteshauses meinte Fortwengel mit Blickrichtung auf den anwesenden Saterländer Pastor Ludger Fischer: „Man muss nur das richtige Programm für eine volle Kirche haben“. Fortwengel konnte auch zahlreiche Vertreter der Sedelsberger Vereine begrüßen. „Ein Dorf lebt von den Vereinen. Sonst stirbt es aus. Schon seit 100 Jahren tragen wir mit unserem Gesang zum gesellschaftlichen Leben bei“, so der Moderator. Nach dem Konzert gab es den Empfang im Canisiushaus. Hier blickt Vorsitzende, Ewald Hanneken in einer Kurzversion auf die 100-jährige Geschichte des MGV zurück. Sowohl Pastor Ludger Fischer als auch Bürgermeister Thomas Otto betonten, dass der Chor das kulturelle Leben in Sedelsberg stets bereichert und geprägt habe. „Singen verbindet und hält zusammen. Mach weiter so“, sagte Pastor Fischer. Während Otto meinte: „Hinter dem Chorgesang steckt viel ehrenamtliche Arbeit“. Vertreter befreundeter und benachbarter Chöre gratulierten beim Empfang zum Geburtstag. Die „Muddeberger Grillgruppe“ sorgte für das leibliche Wohl der Gäste.Bekannte Popsongs begeistern die Zuschauer
Zahlreiche Sedelsberger Vereine sind anwesend
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