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„Du bist meine Heimat, du bist meine Welt“: Lohner Band schreibt Stoppelmarkt-Song

Die Band „Autokorrektur“ hat passend zu dem Beginn des Volksfestes den Song „Stoppelmarkt“ herausgebracht. Im Interview erzählen sie mehr darüber (Bildergalerie).

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„Autokorrektur“: Daniel Blömer (Gitarre), Ingo Bokern (Gitarre), Niklas Bertels (Bass), Torsten Jehle (Schlagzeug) und Matthias Steinkamp (Gesang). Foto: Steinkamp

„Autokorrektur“: Daniel Blömer (Gitarre), Ingo Bokern (Gitarre), Niklas Bertels (Bass), Torsten Jehle (Schlagzeug) und Matthias Steinkamp (Gesang). Foto: Steinkamp

Die Berichterstattung rund um den Stoppelmarkt 2025 wird Ihnen präsentiert von der Volksbank Vechta.

„Stoppelmarkt, Stoppelmarkt – du Perle auf dem Feld. Du bist meine Heimat, du bist meine Welt“: Unter anderem mit diesen Zeilen hat die Lohner Band „Autokorrektur“ dem Stoppelmarkt einen eigenen Song gewidmet. Veröffentlicht wurde das Lied Ende Juli 2025, rechtzeitig vor Beginn des traditionsreichen Volksfests. Der Song ist nun auch auf gängigen Streaming-Plattformen wie zum Beispiel Spotify verfügbar. Wie die Band im Gespräch mit OM-Medien berichtet, entstand das Projekt aus der Verbindung persönlicher Erfahrungen, musikalischer Ideen und dem Wunsch, die Stimmung des Stoppelmarkts in einem Lied festzuhalten.

Entstehung der Band

Die Band gibt es seit Anfang 2022. Gegründet wurde sie in einer Zeit, in der Treffen und Konzerte stark eingeschränkt waren – der Corona-Pandemie. Entstanden also aus einer spontanen Idee, gemeinsam Musik zu machen. Doch aus dem ersten Treffen entwickelte sich schnell mehr. „Was als lockerer Zusammenschluss während der Corona-Pandemie begann, ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden“, berichtet Matthias Steinkamp.

Zunächst trafen sich Torsten Jehle, Niklas Bertels und Daniel Blömer, um ein wenig Musik zu machen. Als sich zeigte, dass das gemeinsame Musizieren gut funktionierte, kamen dann Ingo Bokern und Matthias Steinkamp hinzu. „Die Proben haben einfach richtig Spaß gemacht und so entstand die Idee, mehr daraus zu machen“, berichtet das Bandmitglied. Was als lockere Proben begann, wurde schnell zu einer festen Routine. „Autokorrektur“ ist nicht am Reißbrett entstanden, sondern aus echter Begeisterung und dem Wunsch, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Das verbindet“, so die Band.

Der Name „Autokorrektur“

Die Band besteht aus folgenden Mitgliedern: Daniel Blömer (Gitarre), Ingo Bokern (Gitarre), Niklas Bertels (Bass), Torsten Jehle (Schlagzeug) und Matthias Steinkamp (Gesang). Der Bandname geht auf einen kleinen Spaß zurück. In einem der ersten Gruppenchats hatte die Autokorrektur mehrfach Wörter verändert, worüber sie sich sehr amüsierten. „Wir fanden das witzig – und irgendwie passt es auch“, sagt Steinkamp. „Musik ist schließlich auch eine Art von Korrektur – gegen Stress, gegen den Alltag, gegen schlechte Laune.“

Mit viel Herzblut: Die Band hat viel Freude am gemeinsamen Musizieren. Foto: SteinkampMit viel Herzblut: Die Band hat viel Freude am gemeinsamen Musizieren. Foto: Steinkamp

Proben finden im Keller eines Bandmitgliedes statt

Geprobt wird im Keller von Daniel Blömer, der dafür seinen Raum zur Verfügung stellt. „Inklusive gemütlicher Atmosphäre und immer gut gekühlter Getränke“, scherzt Steinkamp. Die Band bezeichnet es nicht nur als „sehr praktisch“, sondern auch als „echter Wohlfühlort für unsere musikalischen Sessions“. Eigentlich war gedacht, regelmäßig zu proben – etwa einmal pro Woche. Doch durch berufliche und private Verpflichtungen ist das nicht immer möglich. Deshalb treffen sich die Musiker so oft wie möglich. „Mal spontan, mal geplant, aber immer mit viel Herzblut“, so die Band. Der Stoppelmarkt-Song gehört dabei mittlerweile schon fest zum Repertoire: „Schließlich ist er unsere musikalische Liebeserklärung an das schönste Fest des Jahres“, heißt es im Interview.

Foto: Steinkamp

Kein Auftritt auf dem Stoppelmarkt – aber beim Stadtfest

Ein Auftritt auf dem Stoppelmarkt selbst hat in diesem Jahr nicht geklappt. Dennoch hofft die Band, dass der Song dort zu hören sein wird – sei es etwa auf Vorfeiern oder in den Festzelten selbst. Der nächste öffentliche Auftritt findet am 13. September 2025 beim Lohner Stadtfest statt.

Die Idee für den Song stammt von Niklas Bertels und kam spontan, „wie so oft bei den besten Dingen“. Er hat den Text geschrieben und die Musik komponiert. Besonders daran: Bertels kommt nicht aus dem Landkreis Vechta. „Das zeigt, wie stark der Stoppelmarkt auf Menschen wirkt – auch auf die, die nicht hier aufgewachsen sind“, sagt Sänger Matthias Steinkamp. Die Band wollte einen Song schreiben, der nicht nur sie selbst berührt, sondern auch die Menschen aus der Region. Der Stoppelmarkt sei für die Band nicht nur ein Fest, sondern ein Gefühl: „Ein Ort, an dem man alte Freunde wiedersieht, gemeinsam feiert und den Alltag für ein paar Tage hinter sich lässt.“

Die Umsetzung war nicht einfach. „Die größte Herausforderung war, die besondere Stimmung des Stoppelmarkts musikalisch einzufangen, ohne kitschig zu wirken.“ Der Song sollte nachvollziehbar, aber nicht überladen klingen. Ziel war es, ein Lied zu schaffen, das inhaltlich verständlich ist und musikalisch funktioniert.

Szenen aus dem Stoppelmarkt-Alltag

Der Text des Songs greift typische Momente des Stoppelmarkts auf: das Wiedersehen mit alten Bekannten, das Feiern in Festzelten wie „Banane“, „Schäfers“ oder „Stratmanns“, und die Freude auf ein Getränk – mit oder ohne Alkohol. Der Text entstand in mehreren Etappen, inspiriert durch Gespräche und persönlichen Erinnerungen.

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Die Wirkung, die das Lied erzielen soll: Freude, Nostalgie, Zusammenhalt. „Dieses typische Gefühl, nach Hause zu kommen – zu Freunden, Familie und unbeschwertem Feiern.“ Wenn beim Hören die Vorfreude auf den nächsten Stoppelmarkt steigt und dabei ein Lächeln auf die Lippen kommt, sieht die Band ihr Ziel erreicht.

Erste Reaktionen und Veröffentlichung

Die erste öffentliche Aufführung des Songs fand Ende April 2025 im „Pillhuhn“ in Lohne statt. Die Band beschreibt die Reaktion als durchaus positiv. Besonders der Refrain blieb im Ohr und lud zum Mitsingen ein, erinnert sich die Gruppe. Seit dem 30. Juli ist der Song auf den gängigen Streaming-Diensten wie zum Beispiel Spotify verfügbar. „Es ist ein ziemlich cooles Gefühl, das eigene Lied online zu hören”.

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