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Alle Jahre wieder: Die Musikschule Lohne erobert Wangerooge

Mehr als 200 Kinder und Jugendliche, Lehrkräfte und Betreuer waren bei den 58. Musiktagen dabei. Auch ansonsten war auf der Insel viel vom „Lohner Wind“ zu spüren.

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Die Musikschule als große Gemeinschaft: Jeden Tag nach dem Abendessen studierten die Teilnehmer5 der Wangerooger Musiktage einen „Cupsong“ mit eigenen Bechern ein. Foto: Ribinski

Die Musikschule als große Gemeinschaft: Jeden Tag nach dem Abendessen studierten die Teilnehmer5 der Wangerooger Musiktage einen „Cupsong“ mit eigenen Bechern ein. Foto: Ribinski

„Ab nach Wangerooge“ heißt es in den Herbstferien traditionell für viele Lohner, denn die Musikschule veranstaltet auf der Insel ihre Wangeroger Musiktage. „Ohne Corona hätten wir in diesem Jahr unser 60-Jähriges gefeiert“, erklärt Professor Michael Gudenkauf, Leiter der Einrichtung. Insgesamt 207 Kinder, Jugendliche, Lehrkräfte und Betreuer, von denen insgesamt 152 gemeinsam in der Jugendherberge wohnten, erlebten eine Woche voller Proben, Konzerte und Freizeitangebote. Weiterhin seien laut dem stellvertretenden Schulleiter Werner Bornhorst rund 500 Lohner auf der Insel, um die nunmehr 58. Wangerooge Musiktage mitzuerleben.

Der logistische Aufwand ist unter anderem wegen der Insellage komplex, sagt Gudenkauf. So ziehe man mit der halben Musikschule für eine Woche um. Doch es lohne sich: Die Musiktage könnten nach Meinung der Schulleitung als Motor der Musikschule bezeichnet werden.

Neben Konzerten, die die Musikschüler bestritten, war auch das vielseitige Konzert der Lehrkräfte ein Leckerbissen. Foto: GudenkaufNeben Konzerten, die die Musikschüler bestritten, war auch das vielseitige Konzert der Lehrkräfte ein Leckerbissen. Foto: Gudenkauf

Musikalisch wurde viel geboten: Neben Konzerten, die die Musikschüler bestritten, war auch das vielseitige Konzert der Lehrkräfte ein Leckerbissen. Selbstverständlich durften auch Highlights wie der Open-Stage-Abend und „Wangerock“ nicht fehlen. Neu im Programm waren offene Kurse wie Songwriting oder Bodypercussion.

Beeindruckend war auch die Präsentation der Gemeinschaftsaktion: Jeden Tag nach dem Abendessen wurde mit allen Personen, die in der Jugendherberge wohnten, ein „Cupsong“ einstudiert, bei dem mit den eigens für die Wangerooge Musiktage 2024 hergestellten Bechern ein Groove gespielt und dazu gesungen wurde. Insgesamt waren die Wangerooge Musiktage ein voller Erfolg, sagt Gudenkauf: „Die Logistik wird von Jahr zu Jahr umständlicher, zuletzt aufgrund unterschiedlicher Umstellungen im Rahmen des Fracht- und Gepäcktransports, und die Kosten sind immens gestiegen. Dennoch tun wir alles, um die Tradition der Musikschulfreizeit und der Wangerooge Musiktage weiterzuführen, denn es lohnt sich.“

  • Info: Die Termine für die Nachkonzerte stehen bereits fest: 9. November um 19.30 Uhr in der Kleinkunstbühne („Wangerock“) sowie 10. November um 16.30 Uhr in der Kirche St. Michael.

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