Jens Spahn bestreitet Kontakt zu Hendrik Holt
Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagt als Zeuge in einem Gerichtsprozess um den Windparkbetrüger Hendrik Holt aus. Es geht um das Angebot von Schutzmasken.
DPA | 07.03.2023
Ex-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagt als Zeuge in einem Gerichtsprozess um den Windparkbetrüger Hendrik Holt aus. Es geht um das Angebot von Schutzmasken.
DPA | 07.03.2023

Foto: dpa
Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat persönliche Kontakte zu dem Windparkbetrüger Hendrik Holt bestritten. Er könne sich weder an ein Gespräch mit dem Angeklagten noch an eine Begegnung mit ihm erinnern, sagte der CDU-Politiker am Dienstag in der Verhandlung vor dem Landgericht Osnabrück. Hendrik Holt, wird ein versuchter Betrug in Millionenhöhe im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sowie falsche Verdächtigung und Verleumdung einer Person des öffentlichen Lebens vorgeworfen. Er soll zu Anfang der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 dem damaligen Bundesgesundheitsminister ein Angebot unter anderem über die Lieferung von Schutzmasken gemacht haben. Er soll laut Anklage aber nicht in der Lage gewesen sein, zu liefern. Er soll auch behauptet haben, dass Spahn eine persönliche finanzielle Beteiligung an dem Geschäft erwartet habe. Spahn bestritt diese Behauptung: "Das kann ich ausschließen." "Zu dieser Zeit habe ich jeden Tag Hunderte von Mails mit Angeboten bekommen", sagte Spahn. Er habe das über einen Mittelsmann per Mail vorgebrachte Angebot nicht ernst genommen. Angebote zur Lieferung von Masken seien von einer Fachabteilung in seinem Ministerium geprüft worden.
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