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Guter Ausbildungsmarkt im Bereich der IHK Oldenburg

In diesem Jahr wurden seit 2015 die höchsten Zahlen im Bereich der gewerblich-technischen Berufe im Oldenburger Land verzeichnet.

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Wenn Alessia Müller mit ihrer Ausbildung fertig ist, hat sie gute Jobaussichten: Kaufleute für Büromanagement können in fast allen Branchen arbeiten. Foto: Daniel Karmann/dpa-tmn

Wenn Alessia Müller mit ihrer Ausbildung fertig ist, hat sie gute Jobaussichten: Kaufleute für Büromanagement können in fast allen Branchen arbeiten. Foto: Daniel Karmann/dpa-tmn

Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer hat bis Ende September dieses Jahres 4076 neue Ausbildungsverträge registriert.

Auf dieser Basis entstand insgesamt ein Plus von 0,5 Prozent (+19 Ausbildungsverträge). Bei den gewerblich-technischen Berufen registrierte die IHK eine Steigerung von 3,9 Prozent (+ 55 Stellen) und im kaufmännischen Bereich ein Minus von 1,4 Prozent (- 36 Stellen).

Im Oldenburger Münsterland sieht die IHK eine insgesamt positive Entwicklung mit einem Plus von 3,7 Prozent (+ 47 Stellen). Diese Steigerung von Plus 3,7 Prozent könne man sowohl im gewerblich-technischen sowie in kaufmännischem Berufen verzeichnen.

Die Branchen haben sich dabei sehr unterschiedlich entwickelt. In den Landkreisen Cloppenburg und Vechta gibt es Ende September die gleichen Sieger: Metalltechnik mit einem Plus von 17 Verträgen (+ 8,1 %) und Industriekaufleute Plus von 12 Verträgen (+ 7,7 %).

Besonders auffällig ist in diesem Jahr, dass die IHK seit 2015 die höchsten Zahlen im Bereich der gewerblich-technischen Berufe im Oldenburger Land verzeichnen konnte. „Trotz hoher Ausbildungsbereitschaft konnten laut der DIHK-Ausbildungsumfrage ungefähr die Hälfte der Betriebe nicht alle angebotenen Stellen mit jungen Nachwuchskräften besetzen. Deshalb müssen wir gemeinsam mit allen Schulformen und Kammern, den Gewerkschaften und selbstverständlich den Agenturen für Arbeit für die duale Ausbildung werben. Dies kann aber nur mit einer besseren Berufsorientierung erreicht werden“, erläutert Stefan Bünting, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung der Oldenburgischen IHK.

Betriebliche Ausbildung ist der Einstieg ins Berufsleben und eine berufsbegleitende Fortbildung

„Die betriebliche Ausbildung ist keine Einbahnstraße und sie endet nicht nach der Abschlussprüfung. Sie ist der Einstieg ins Berufsleben und eine berufsbegleitende Fortbildung zur Industriemeisterin, dem Fachwirt oder den Betriebswirten kann die Karriere sichern, denn diese Abschlüsse sind absolut auf dem Niveau eines Bachelors bzw. eines Masters einer Hochschule und heißen mittlerweile in vielen Fällen auch so – der Bachelor oder Master Professionell. Dies müssen wir den jungen Menschen und deren Eltern verdeutlichen“, so Bünting weiter.

In diesem Jahr sind die niedersächsischen Industrie- und Handelskammern mit der neuen Website http://www.meine-ausbildung-in-niedersachsen.de gestartet.

Hier werden alle freien Ausbildungsplätze in Niedersachsen auf einer Internetseite gebündelt. Aktuell finden Nutzer auf der Website mit der Hilfe einer KI mehr als 11.000 Lehrstellen von Betrieben aus Industrie, Handel, Handwerk und Pflege in über 300 unterschiedlichen Ausbildungsberufen.

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