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„Der Tourismus ist Umsatzbringer“

Die Zahl der Übernachtungsgäste im Oldenburger Münsterland steigt – das zeigt eine Studie.

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Bei einer Fahrradtour zur Thülsfelder Talsperre den Blickschweifen lassen: Das Oldenburger Münsterland wird von immer mehr Urlaubern entdeckt. Archivfoto: Andreas Böhmer

Bei einer Fahrradtour zur Thülsfelder Talsperre den Blickschweifen lassen: Das Oldenburger Münsterland wird von immer mehr Urlaubern entdeckt. Archivfoto: Andreas Böhmer

Ganz viele schwarze Zahlen und nur einige wenige rote – der Tourismus in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta ist in der Erfolgsspur. Das belegt laut einer Mitteilung des Verbundes Oldenburger Münsterland die Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus“ der dwif-Consulting GmbH. Die Firma mit Sitz in Berlin und München betreibe touristische Marktforschung. „Der Tourismus ist Umsatzbringer“, lautet laut Mitteilung einer der zentralen Sätze in der Studie.

Johannes Knuck, Abteilungsleiter Tourismus beim Verbund Oldenburger Münsterland, dem Auftraggeber der Studie, freut sich vor allem über das Plus bei der Zahl der Übernachtungsgäste, die innerhalb von nur 2 Jahren von 1,275 Millionen (2022) auf 1,409 Millionen (2024) gestiegen ist. Die Region gelange immer mehr ins Bewusstsein von Urlaubern.

Zu den „direkten Profiteuren des Tourismus“ zählt auch der Dienstleistungssektor

Eine gestiegene Nachfrage in Sachen Radfahren und Wandern registriert auch Nicole Bramlage, die Leiterin des Referats Wirtschaftsförderung, Mobilität und Tourismus im Landkreis Vechta. Bramlage führt diese Nachfrage unter anderem auf das Wanderwegekonzept zurück.

Tagesgäste wie Übernachtungsgäste würden gleichermaßen dazu betragen, dass es in vielen Kassen klingelt, wenn auch unterschiedlich stark. Der Bruttoumsatz lag 2024 in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta zusammengerechnet bei gut 326 Millionen Euro, ein Plus von 3,81 Prozent gegenüber 2022. Den stärksten Zuwachs verzeichnete das Gastgewerbe, dessen Umsatz um gut 10 Prozent auf 159,9 Millionen Euro stieg.

Zu den „direkten Profiteuren des Tourismus“ zählt auch der Dienstleistungssektor – hier ermittelten die Studienmacher einen Umsatz auf 65,7 Millionen Euro, ein Plus von gut 5 Prozent. Einbußen verzeichnete dagegen der Einzelhandel, der einen Umsatz von 101 Millionen Euro erzielte, ein Minus von gut 5 Prozent. Deutlicher noch ist die rote Zahl bei den Beschäftigungseffekten: Unter dem Strich steht ein Minus von gut 8 Prozent, eine Entwicklung, die bundesweit zu beobachten ist.

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