Bis zum Jahr 2040 werden knapp 237.000 zusätzliche Wohnungen in Niedersachsen benötigt. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Wohnungsmarktbericht des niedersächsischen Bauministeriums, der NBank sowie des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vdw) hervor.
Der Höchststand der Haushaltszahlen und des Neubaubedarfs werde zum Jahr 2031 erwartet, hieß es. Gestiegene Energie- und Baukosten wirkten sich allerdings deutlich auf die Zahl der Neubau-Projekte in Niedersachsen aus. „Der Neubau bricht ein“, sagte Robert Koschitzki von der NBank in Hannover. Die Zahl neu gebauter Wohnungen im Land werde sich laut Prognose im Vergleich zu 2022 bis zum Jahr 2024 auf 17.000 Wohnungen halbieren.
Der Wohnungsmarktbericht erscheint alle 2 Jahre. Er analysiert die Gründe für die Entwicklung von Miet- und Kaufpreisen in Niedersachsen und soll Handlungsempfehlungen und Perspektiven für die kommenden Jahre aufzeigen.