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VfL Oythe will gegen GW Mühlen sein "Köfferchen" füllen

Zum Landesliga-Re-Start steht am Sonntag gleich ein VEC-Derby auf dem Programm. Bis jetzt hatte Oythes neuer Coach einen "Riesenspaß".

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Oythe unter Druck: Sebastian von Merveldt (links) beim Hinspiel in Mühlen gegen Philipp Selke (Mitte) und Markus Stukenborg. Mühlen gewann das Hinspiel mit 3:2. Foto: Wenzel

Oythe unter Druck: Sebastian von Merveldt (links) beim Hinspiel in Mühlen gegen Philipp Selke (Mitte) und Markus Stukenborg. Mühlen gewann das Hinspiel mit 3:2. Foto: Wenzel

Bis jetzt hatte Mario Neumann nach eigener Auskunft einen „Riesenspaß“. Aber, und das schiebt er gleich hinterher: Das bringt ihm als Trainer auch nichts, wenn er mit dem VfL Oythe in der Fußball-Landesliga nicht zügig auf die Erfolgsspur abbiegen wird. Denn seine Aufgabe ist durchaus anspruchsvoll: Er soll den VfL vor dem Abstieg in die Bezirksliga bewahren. Ein Derbysieg zum Auftakt gegen GW Mühlen (Sonntag, 15.00 Uhr) würde hierbei für Auftrieb sorgen.

Eigentlich hätte es für Oythe schon am vergangenen Wochenende losgehen sollen, die Absage des Spiels beim SV Holthausen/ Biene durchkreuzte diese Pläne jedoch. Sie kam während des Freitagstrainings. So wurde umdisponiert: Am Samstag gab es noch eine Einheit „mit guter Belastung“ (Neumann), ehe es zurück in den Normalmodus mit Einheiten am Montag, Mittwoch und Freitag ging.

Zur etwas verlängerten Vorbereitung sagt Neumann: „Die Mannschaft hat das in der Zeit sehr ordentlich gemacht, sie war sehr fokussiert. Das hat mir gefallen und das hat mir auch sehr imponiert.“ Er hebt die uneingeschränkte Bereitschaft hervor, sich auch auf Neues einzulassen und betont: „Wenn die nicht da ist, dann geht es auch nicht. Dann kannst du dein Köfferchen packen und wieder gehen.“

Mühlener Personallage ähnlich wie in Bevern

Jetzt möchte der VfL Oythe sein Köfferchen zügig mit Punkten auffüllen. Die Oyther bemühen sich darum, dass das Spiel auf Rasen an der Hasenweide stattfinden kann. Mario Neumann sieht dort vom Ambiente her klare Vorzüge, es sei auch für die Zuschauer schöner. Als Plan B steht der Kunstrasenplatz am Oyther Berg zur Verfügung.

Vom Gegner hat sich der neue Trainer ein Bild gemacht. „Mühlen ist eine Mannschaft, die lebt von ihrem Zusammenhalt“, sagt er. Bei der unglücklichen Niederlage im Bezirkspokal-Achtelfinale beim SV Bevern (7:8 nach Elfmeterschießen) hätte es GW Mühlen trotz personeller Engpässe „ordentlich gemacht“. Angesichts der Personalsituation des Gegners sagt Neumann: „Mal gucken, wen der Kollege alles mitbringt. Es werden aber ja definitiv einige Leute aufdribbeln, die auch in Bevern dabei waren.“ Oythe muss auf Piet Risse (krank), Lennart Feldhus und Niklas Ellmann (beide im Aufbautraining) verzichten.

Und was sagt nun „der Kollege“ zur Lage? „Es sieht ähnlich aus“, antwortet Andreas Hinrichs mit Rückblick aufs Bevern-Spiel. „Aber wir werden eine gute Mannschaft haben und wir wollen in Oythe gewinnen.“ Marcel Schillmöller und Philipp Selke sind zurück, dafür fehlen Tom Ungemach (Gelbsperre), Nico Files (Knieprobleme) und eventuell auch Leo Westermann (angeschlagen). Hinrichs will die dünne Personaldecke nicht zu sehr thematisieren und sagt: „Wir müssen ja nicht in jedem Spiel fünfmal wechseln.“ Man ist sich der eigenen Stärken durchaus bewusst. Dennoch warnt der Coach vor Oythe: „Ich glaube schon, dass durch Mario Neumann eine neue Euphorie entstanden ist.“ Er rechnet mit „neuem Mut und neuer Lust“.

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