VfL Oythe: 14 Zusagen - und Tim Kröger kommt aus Bevern
Der Tabellenletzte der Fußball-Landesliga Staffel 2 hat vor dem ersten Liga-Spiel 2022 am Sonntag gegen den SC Melle einige Weichen für die neue Saison gestellt.
Carsten Boning | 18.03.2022
Der Tabellenletzte der Fußball-Landesliga Staffel 2 hat vor dem ersten Liga-Spiel 2022 am Sonntag gegen den SC Melle einige Weichen für die neue Saison gestellt.
Carsten Boning | 18.03.2022
Von Bevern nach Oythe: Torwart Tim Kröger. Foto: Schumacher
Der Gang in die Abstiegsrunde lässt sich nicht mehr verhindern, die Ausgangslage für den entscheidenden Teil der Saison ist auch alles andere als rosig, aber im Lager des Fußball-Landesligisten VfL Oythe ist man bemüht, positiv nach vorne zu schauen. „Wir sind davon überzeugt, dass wir eine gute Abstiegsrunde spielen werden. Und dann werden wir sehen, ob's reicht“, sagt Oythes Trainer Daniel Roth vor dem Abschluss in der Staffel 2 gegen den SC Melle (Sonntag, 14.00 Uhr, Kunstrasenplatz Oyther Berg). Zum Optimismus des Staffel-Schlusslichts passt, dass in den letzten Tagen diverse Weichen für die Zukunft gestellt wurden. Aus dem aktuellen Kader haben bereits 14 Spieler ihre Zusage für die neue Saison gegeben – unabhängig von der künftigen Liga. Das teilte Oythes Fußballobmann Peter Zeglin mit. Er betonte zudem, dass unter den 14 Spielern, die ihr Okay für 22/23 gegeben hätten, „etliche Leistungsträger und Dauerbrenner“ zu finden seien. „Das freut uns sehr“, sagte Zeglin und sprach von einem „guten Zeichen“. Der Obmann verkündete zudem den ersten Oyther Neuzugang für den Sommer: Vom SV Bevern wechselt Torwart Tim Kröger (25/früher BW Lohne und TV Dinklage) an die Hasenweide. Daniel Roth ist indes bemüht, den Fokus auf die Abstiegsrunde zu legen. Die Partie gegen Spitzenreiter Melle hat keinerlei Einfluss mehr auf die Punktausbeute für den Kampf um den Klassenerhalt, und dennoch ist es „kein Testspiel“, wie Roth sagt: „Wir wollen die Rote Laterne abgeben, das wäre gut für den Kopf.“ Klar ist aber auch: Angeschlagene Spieler wie Süleyman Odabasi oder Felix Schneppe werden für den Start der Abstiegsrunde geschont. Dass es derzeit keinen Corona-Fall und keine muskulären Probleme im Team gibt, schürt die Zuversicht von Roth: „Ich bin guter Dinge.“ Nicht so erfreulich ist dagegen, dass sich Kapitän Stephan Stukenborg das hintere Kreuzband angerissen hat und ein paar Wochen pausieren muss. Roth nennt den Ausfall „sehr bitter“, betont allerdings kämpferisch: „Wir haben einige Optionen, um diese Lücke zu füllen.“ Am bewährten 4-2-3-1 werde nicht gerüttelt.
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