Vechtas Handballer machen ihren Traumstart perfekt
Eine Woche nach dem Sieg in Altenwalde punktete der Landesligist auch im ersten Heimspiel doppelt. Ein Vechtaer traf gleich 14-mal.
Andreas Hammer | 18.09.2023
Eine Woche nach dem Sieg in Altenwalde punktete der Landesligist auch im ersten Heimspiel doppelt. Ein Vechtaer traf gleich 14-mal.
Andreas Hammer | 18.09.2023
Mit Kraft in die Lücke: Vechtas Neuzugang Jan Linné (Mitte). Foto: Gabi Müller
Heimdebüt gelungen, Traumstart perfekt: Die Handballer von SFN Vechta haben auch ihr zweites Spiel in der Landesliga Nord gewonnen – wenn auch mit einigen Schwierigkeiten. Eine Woche nach dem 33:24-Auswärtserfolg beim TSV Altenwalde setzte sich das Team von Trainer Raul Ferent in seinem ersten Heimspiel in dieser Saison gegen den SVGO Bremen mit 32:27 (15:15) durch. Die Ungewissheit über die Stärke der für Vechta völlig unbekannten Nordstaffel weicht damit immer mehr der Erkenntnis: Auch in dieser Liga müssen sich die SFN-Männer nicht verstecken. „Das war kein gutes Spiel von uns, aber es war ein verdienter Sieg, ein erkämpfter Sieg“, bilanzierte Raul Ferent, der wenige Tage vorher seinen 40. Geburtstag gefeiert hatte: „Das war ein schönes Geschenk der Mannschaft“, sagte Ferent: „Auch an Denis Naumenco, der an dem Tag seinen 30. gefeiert hat.“ Vechta entschied die Partie gegen den SV Grambke-Oslebshausen allerdings erst in den letzten 20 Minuten für sich. Nach einem guten Start (9:6) leistete sich SFN laut Ferent eine „schwache Phase“ und kassierte eine 0:5-Serie zum 9:11. Beim 10:14 antwortete Vechta dann selbst mit einem 5:0-Lauf zum 15:14. Doch nach der Pause gerieten die Gastgeber erneut mit 19:22 in Rückstand. Eine weitere 5:0-Serie zum 24:22 (47.) brachte dann die endgültige Wende. „Bremen konnte unser hohes Tempo nicht mehr mitgehen“, berichtete Raul Ferent. Die robuste Gästemannschaft habe „schlau gespielt und mit vielen Tricks versucht, das Spiel zu unterbrechen“. Letztlich aber ohne Erfolg. Von 24:23 zog Vechta auf 31:25 weg – das war der K.o. für Bremen. Einen großen Anteil am Sieg hatte – neben dem 14-maligen Torschützen Jan Linné, der alle sieben Siebenmeter verwandelte, auch SFN-Torwart Frederik Hohnstedt, der starke Paraden zeigte. Vechtaer Tore: Jan Linné (14/7), Denis Naumenco (6), Jeldrik Heemann (4), Philipp Mackerodt (3), Nils Streibel (2), Lennard Meichel, Adrian Staas, Matteo Guderle (je 1).
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