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So hat der VfL Oythe am Samstag trotz seiner Niederlage überrascht

Der Volleyball-Zweitligist VfL Oythe verliert mit 0:3 gegen Borken. Unterdessen gab's im Kader von Zoran Nikolic eine Premiere.

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Warten auf den Aufschlag: Oythes Spielerinnen Mila Engelmann, Marian Mischo, Frederique Nicole und Jule Nuxoll (von links) am Samstag im Duell mit den Skurios Volleys aus Borken-Hoxfeld. Foto: Schikora

Warten auf den Aufschlag: Oythes Spielerinnen Mila Engelmann, Marian Mischo, Frederique Nicole und Jule Nuxoll (von links) am Samstag im Duell mit den Skurios Volleys aus Borken-Hoxfeld. Foto: Schikora

Auch am Tag danach war Trainer Zoran Nikolic noch enttäuscht. Seine Mannschaft hatte keine 24 Stunden zuvor in der 2. Volleyball-Bundesliga der Damen mit 0:3 (19:25, 21:25, 23:25) gegen die Skurios Volleys Borken-Hoxfeld verloren. „Es tut weh“, sagte der Serbe über den verpatzten Start ins Jahr 2022. Überraschend kam die Niederlage aber nicht, schließlich ging's gegen den Tabellenführer.

Vor allem zu Beginn des Spiels zeigte Oythe keine gute Leistung. „Das habe ich nach der guten Vorbereitung nicht erwartet“, gab Nikolic zu. Oythe produzierte zu viele Fehler, viele Bälle gingen ins Aus. Nikolic: „Wir haben mehr Punkte für den Gegner als für uns geholt.“

Das Geschehen in den ersten beiden Sätzen lässt sich schnell erklären. Über 9:14, 18:23 und 19:25 war Durchgang eins nach 26 Minuten entschieden. Auch im zweiten Satz lief Oythe durchweg einem Rückstand hinterher. Dennoch habe Oythe seine Aufgabe ein bisschen besser gemacht, so Nikolic. Ein paar Zwischenstationen aus VfL-Sicht: 3:7, 12:16, 13:19, 18:24 und 21:25.

Oythe: Zu viele Fehler und zu harmlos im Angriff

Im dritten Durchgang war Oythe drauf und dran, dem Tabellenführer einen Satz abzunehmen. Der VfL Oythe führte zwischendurch mit 18:14, verlor dann aber das Momentum, kassierte schnell den Ausgleich zum 18:18 und lag mit 20:24 zurück. Am Ende hieß es 23:25. „Sowas Ärgerliches können nur wir schaffen“, haderte Nikolic. Im Nachgang zählte er zu viele eigene Fehler und die Harmlosigkeit im Angriff als Gründe für die deutliche Niederlage auf: „Daran müssen wir nächste Woche arbeiten“, sagte er.

Fazit: Keine Überraschung beim Ergebnis, dafür aber im Kader. Quasi aus dem Nichts und ohne Ankündigung hat sich der VfL Oythe noch mal verstärkt. Lina Köster spielt ab sofort für das Team von Zoran Nikolic. Sie ist nach der Kanadierin Frederique Nicole die zweite Nachverpflichtung im Saisonverlauf. „Lina ist eine interessante junge Spielerin aus der Region“, sagte der Coach. Weitere Angaben zu dem Wechsel wollte er nicht machen.

Lina Köster debütiert für ein paar Minuten

Lina Köster hatte den Regionalligisten SC Spelle-Venhaus Anfang November verlassen. Vor ihrem Engagement in Spelle-Venhaus war Köster beim FC Leschede und 2019 für drei Monate beim Oyther Ligakonkurrenten SCU Emlichheim aktiv. Gegen Borken durfte sie in den Schlussminuten des dritten Satzes ran. „Sie muss sich erst mal an die Liga gewöhnen“, so Nikolic. Oythes Zweitliga-Kader umfasst jetzt 13 Spielerinnen.

Schon lange nicht mehr zum Oyther Aufgebot gehört derweil Anika Brinkmann. 2012/13 und 2016/17 war die Außenspielerin beim VfL Oythe aktiv. Am Samstag kehrte die 35-Jährige als Borkener Kapitänin in die Antonianumhalle zurück. Ihren Besuch kommentierte sie später auf Facebook: „15 Spiele, 15 Siege! Läuft auch im neuen Jahr bei uns.“ Für ihren Ex-Klub Oythe gilt das noch nicht. Eine neue Chance bietet sich am Samstag beim SCU Emlichheim. „Eine Herausforderung“, sagte Nikolic.

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