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SgH-Dümmerlauf erlebt mit 628 Finishern einen Rekordansturm

Bei der 12. Auflage des Laufevents für „Sportler gegen Hunger“ freut sich Ausrichter SW Osterfeine trotz der organisatorischen Herausforderungen über einen großen Andrang (mit Bildergalerie).

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Los geht's auf die Dümmer-Runde: Das riesige Starterfeld im 18-km-Lauf setzt sich in Bewegung. Foto: F. Wenzel

Los geht's auf die Dümmer-Runde: Das riesige Starterfeld im 18-km-Lauf setzt sich in Bewegung. Foto: F. Wenzel

Nach getaner Arbeit ließen die Organisatoren und Helfer das Geschehen bei einem gemeinsamen Essen im Strandhaus Schomaker noch einmal Revue passieren – und die Stimmung hätte dabei nicht besser sein können. In der Crew von SW Osterfeine war man sich einig: Es war eine Menge Arbeit, aber so macht die Arbeit Spaß. „628 Leute – das ist eine super Hausnummer“, meinte Dawid Wadulla aus dem Orgateam und gestand: „Ich bin immer noch geflasht von dem, was passiert ist. Der Deich war voll.“

Das kann man so sagen. Mit 628 Finishern verzeichnete der Dümmerlauf von SW Osterfeine zugunsten der OM-Medien/ KSB-Aktion „Sportler gegen Hunger“ bei seiner 12. Auflage einen krachenden Teilnehmerrekord. Die alte Bestmarke stammte noch aus Vor-Corona-Zeiten: Im Jahr 2017 waren 533 Läufer gezählt worden.

„Das gibt einem wieder einen Schub, da ist man wieder frisch motiviert“, sagte Dawid Wadulla und zeigte sich regelrecht begeistert vom Einsatz seines Teams. „Was der Lauftreff geleistet hat, war überragend. Da passte jeder Handgriff. Ich hatte diesmal sogar Zeit, einen Kaffee zu trinken. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es das schon mal gab.“

Foto: Frank Wenzel
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Der große Andrang hatte sich im Vorfeld angekündigt. Über das Portal laufen-os.de hatten sich exakt 600 Aktive im Vorfeld angemeldet – so viele wie noch nie. Die Organisatoren waren somit auf den Ansturm vorbereitet. „Wir haben Bananen, Getränke und Spekulatius nachgeordert“, berichtete Dawid Wadulla. Lediglich bei den Parkplatz-Kapazitäten stieß das Event an seine Grenzen. „Einige haben mir erzählt, dass sie nach dem Lauf noch zwei Kilometer bis zu ihrem Auto laufen müssen“, erzählte Wadulla.

Alleine 315 Aktive absolvierten die komplette Dümmer-Runde über 18 Kilometer. Hinzu kamen 95 10-km-Läufer, 132 Finisher über 6,6 km, neun Nordic-Walker und 77 Kinder. Letzteres freute die Organisatoren besonders. „Ich meine, so viele Kinder hatten wir noch nie“, sagte Dawid Wadulla. Um den Andrang beim Start etwas zu entzerren, wurden die Kinder extra erst einige Minuten nach den 18-km-Läufern auf den Weg geschickt.

Andreas Bröring schießt, sprintet und siegt am Ende

Einen besonderen Auftritt hatte diesmal der Lohner Seriensieger Andreas Bröring. Er gab den offiziellen Startschuss zum 18-km-Lauf, den er anschließend selbst gewann. „Er hat geschossen, hat die Pistole an Arno Schmutte übergeben und ist dann losgesprintet“, berichtete Dawid Wadulla. In 1:03:53 Stunden siegte Bröring vor seinem BWL-Teamkollegen Benedikt Hintze (1:06:19) und Fabian Kampsen (1:07:44) aus der Aloha Running Crew. Die Dammer waren wieder in Mannschaftsstärke am Dümmer vertreten. In der Teamwertung belegten die Alohas fünf der ersten acht Plätze (darunter die Plätze eins und zwei). Und auch in der Einzelwertung stellte der aufstrebende Lauftreff gleich drei Sieger: Über 18 Kilometer triumphierte Anna Scheper-Stuke in 1:16:53 Stunden.

Die Sieger im Hauptlauf: Andreas Bröring (links) und Anna Scheper-Stuke. Foto: F. WenzelDie Sieger im Hauptlauf: Andreas Bröring (links) und Anna Scheper-Stuke. Foto: F. Wenzel

Den 10-km-Lauf der Frauen gewann Zoe Schubert (42:38 min) und über 6,6 Kilometer war Luca Schrader (23:14 min) der Schnellste. Dahinter gewann der Mühlener Fußballer Nils Wollering einen packenden Endspurt um Platz zwei gegen den Osnabrücker Robin Glawion. Bei den Frauen siegte hier Lea Hölzen (28:57 min), die früher als Lea Blanke für SFN Vechtas Handballerinnen auf Torejagd ging. Über 10 Kilometer erkämpfte Dejan Pezer in 37:02 min zudem einen zweiten Platz für die Aloha Running Crew. Hier siegte Christoph Bethke aus Lübbecke in starken 34:46 min.

Viel Applaus ernteten auch die Dance Kids von SW Osterfeine. Sie zeigten vor zwei Starts bei Kurzauftritten ihr Können. Zur Rekordbeteiligung trug am Ende auch das Wetterglück bei. Kurz bevor der Herbstregen über den Kreis Vechta hineinbrach, erlebten die Osterfeiner einen komplett trockenen SgH-Lauf. Dass den Läufern ein kräftiger Wind entgegenblies, verhinderte zwar noch bessere Zeiten, störte aber niemanden, wie Dawid Wadulla beteuerte. Er findet: „Wind gehört zum Dümmer dazu.“

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