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Rasta Vechta: Vier Optionen für die erste Playoff-Hürde

Der Hauptrundenmeister der 2. Basketball-Bundesliga ProA wartet noch auf seinen Viertelfinalgegner. Hier gibt's einen Überblick über die Kandidaten – und ein Highlight-Video zum Dragons-Derby.

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Gute Laune nach dem Derbysieg: Co-Trainer Marius Graf, Coach Ty Harrelson, Julius Wolf (von links) und Co. nach dem Derbysieg gegen die Artland Dragons. Foto: Becker

Gute Laune nach dem Derbysieg: Co-Trainer Marius Graf, Coach Ty Harrelson, Julius Wolf (von links) und Co. nach dem Derbysieg gegen die Artland Dragons. Foto: Becker

Phoenix Hagen oder Eisbären Bremerhaven, VfL Bochum oder Uni Baskets Paderborn – die Basketballer von Rasta Vechta warten sehr gespannt auf ihren Widersacher für das Playoff-Viertelfinale in der 2. Bundesliga ProA. Rasta hat am vergangenen Samstag mit dem 98:94-Erfolg gegen die Artland Dragons die vierte Hauptrunden-Meisterschaft in der ProA unter Dach und Fach gebracht und geht damit als Tabellenerster in die erste Best-of-5-Serie. Aber wer wird Tabellenachter? Wer wird Rastas Auftakthürde auf dem angestrebten Weg in die 1. Liga?

Sechs von acht Tickets für die Playoffs, die am 5. Mai starten, sind bereits vergeben. Hagen, Bremerhaven, Bochum und Paderborn sind jene vier Teams, die noch auf den Viertelfinalzug aufspringen können. Hagen und Bremerhaven, ausgestattet mit einem Zwei-Punkte-Vorsprung auf Bochum und Paderborn, haben es beim Hauptrundenfinale am Samstag (29. April, 19.30 Uhr) selbst in der Hand. Hagen trifft daheim auf Paderborn, Bremerhaven tritt in Düsseldorf an.

Der VfL Bochum, der die letzten vier Spiele allesamt gewann und mit 89,9 Punkten pro Partie die höchste Offensivausbeute aller ProA-Teams hat, braucht für die Playoff-Qualifikation einen Sieg bei den Artland Dragons und muss zudem auf einen Ausrutscher von Hagen oder Bremerhaven hoffen. Bochum, das sich erstmals für die ProA-Playoffs qualifizieren würde, hat die direkten Vergleiche mit Hagen und Bremerhaven gewonnen.

Paderborn hat als Tabellenzehnter die schlechtesten Karten im Rennen um den achten Platz. Die Ostwestfalen brauchen nach der 82:98-Niederlage im Hinspiel einen 17-Punkte-Sieg in Hagen – und Bochum darf parallel nicht gewinnen.

Und wie tickt Rasta? Welcher Gegner soll’s am liebsten sein? „Wir nehmen es, wie es kommt. Man kann es ja eh nicht beeinflussen“, sagte Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele zuletzt. „Hagen wäre cool“, erklärte Aminu am Samstagabend nach dem Derby mit einem Augenzwinkern. Kein Wunder: Er hat vier Jahre für Phoenix gespielt.

Rasta hat mit einem Auge natürlich auch den Kampf um die Plätze vier bis sechs im Blick. Im Falle eines Weiterkommens im Viertelfinale würde der Liga-Primus im Halbfinale (ab 18./19. Mai) auf den Sieger der Partie Vierter gegen Fünfter treffen. Fakt ist: Die Plätze eins bis drei sind fest an Vechta, Tübingen und Karlsruhe vergeben. Dahinter sind noch diverse Konstellationen möglich.

Die Artland Dragons, nach fünf Niederlagen in Serie nur noch Sechster, können aus eigener Kraft nicht mehr Vierter oder Fünfter werden, dafür bräuchten sie Hilfe aus Vechta und/oder Münster. Ein Abrutschen auf Platz sieben ist auch noch möglich – in einem Dreier-Vergleich mit Dresden und Bremerhaven wäre das der Fall.

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