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Rasta Vechta freut sich: Rohdiamanten bleiben an Bord

Neu-Coach Ty Harrelson hat die Talente Johann Grünloh (16), Kilian Brockhoff (18) und Noah Jänen (18) in den ProA-Kader berufen. Und im ProB-Team soll das Trio vorangehen.

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Er hatte schon vier ProA-Einsätze: Johann Grünloh (16). Foto: Rasta

Er hatte schon vier ProA-Einsätze: Johann Grünloh (16). Foto: Rasta

Sie sind jung, sie sind ehrgeizig – und sie bleiben in Vechta: Die umworbenen Junioren-Nationalspieler Johann Grünloh (16), Kilian Brockhoff (18) und Noah Jänen (18) werden auch in der kommenden Saison für Rasta Vechta auflaufen – in der 2. und 3. Liga. Ty Harrelson, der neue Cheftrainer des Basketball-Zweitligisten, hat die drei U-18-Nationalspieler, die im August auf eine Teilnahme an der EM in der Türkei hoffen, in den erweiterten Kader für die ProA-Saison 2022/23 berufen.

„Seit ich meine Arbeit für Rasta aufgenommen habe, habe ich schon viel Gutes über diese Jungs gehört. Über ihre Einsätze in der ProB und in der ProA wollen wir ihre Karrieren weiter fördern“, sagt der Amerikaner über die drei Youngster, die im April mit Rasta II die Meisterschaft in der 1. Regionalliga gefeiert und Ende Mai die U 19 der Young Rasta Dragons ins DM-Finale geführt haben.

Johann Grünloh, in der U-19-Bundesliga NBBL zum „Rookie of the year“ gekürt, hat in der vergangenen Saison bereits vier ProA-Spiele absolviert. Der bereits 2,09 m große Center aus Löningen sagt: „In der kommenden Saison möchte ich schlichtweg besser und stärker werden, um auf dem Profi-Level spielen zu können.“ Er wolle von den erfahrenen Spielern lernen.

Seit 2014 bei Rasta: Noah Jänen (18) aus Vechta. Foto: RastaSeit 2014 bei Rasta: Noah Jänen (18) aus Vechta. Foto: Rasta

Noah Jänen ist in Vechta aufgewachsen, er durchlief seit 2014 alle Jugendteams und führte zuletzt die U 19 im DM-Halbfinale gegen Bayern München mit 24 Punkten, fünf Assists und drei Steals ins Finale. Seine Erwartungen für die neue Saison in drei Rasta-Teams formuliert der 1,99 m große Flügelspieler so: „Ich möchte vor allem im Farmteam und bei den Young Rasta Dragons weiter lernen, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Dazu gehört auch, dass ich noch ‚erwachsener‘ spiele.“

Kilian Brockhoff, der aus Cuxhaven stammt und seit 2018 an der Pariser Straße trainiert und spielt, war in der vergangenen Rasta-II- und U-19-Saison mehrfach der Turm in der Schlacht. Der Center (2,05 m, 105 kg) fiebert den neuen Herausforderungen in der ProB und ProA entgegen: „Ich möchte im Training meine Chance nutzen, um mich letztlich dort fest zu integrieren.“

Mit Blick auf den ProA-Kader sind Grünloh, Jänen und Brockhoff die Spieler sieben bis zehn. Harrelson sagt: „Mein Rat an junge Spieler lautet, dass sie ihre Ziele konsequent verfolgen sollen.“ Wichtig sei, die Erwartungshaltung zu steuern. Dazu der Coach: „Unter Druck werden Diamanten geformt – oder Rohre zum Platzen gebracht.“

Oft ein Turm in der Schlacht: Center Kilian Brockhoff (18). Foto: RastaOft ein Turm in der Schlacht: Center Kilian Brockhoff (18). Foto: Rasta

Die Zukunft von Justin Onyejiaka (18), Rastas viertem U-18-Nationalspieler, ist derweil noch offen, wie Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele erklärte. Weitere Details nannte er nicht. Onyejiaka, das Talent mit dem größten Offense-Potenzial, hatte das Saisonfinale verletzt verpasst. Nach OM-Medien-Informationen sucht der Shooting Guard eine neue Herausforderung.

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