Lohner Weihnachtssingen '23: Gute Stimmung im Regen
Die Traditionsveranstaltung für "Sportler gegen Hunger" war trotz des schlechten Wetters ein Erfolg. Hier zieht Chordirigent und Mitorganisator "Hottea" Kamphaus eine Bilanz.
Weihnachtliche Atmosphäre: Die Lohner City mit der Bühne (im Vordergrund) und den Gästen. Foto: F. Wenzel
Die 35. Auflage des Lohner Weihnachtssingens für „Sportler gegen Hunger“ am Abend vor Heiligabend in der Lohner City wurde wie zuvor befürchtet vom Dauerregen heimgesucht – und dennoch herrschte gute Stimmung beim Chor der Lohner Basketballer und ihren Freunden, beim Bläserkreis der Musikschule und auch bei den Besuchern. Dieses Fazit zog „Hottea“ Kamphaus, Dirigent, Moderator und Mitorganisator des SgH-Dauerbrenners. „Es war richtig schön“, sagte Kamphaus und verwies darauf, dass alle Beteiligten, die schon im Vorjahr mit Regenwetter zu kämpfen hatten, sich diesmal von vornherein auf ungünstige Rahmenbedingungen eingestellt hätten.
Unerschütterlich: Bläser und Sänger vor dem Haus Uptmoor. Foto: F. Wenzel
Rund 700 Gäste fanden sich in der Lohner Fußgängerzone ein, um knapp eine Stunde lang bei Glühwein, Bier und Bratwurst den traditionellen Weihnachtsliedern der BWL-Hobbysänger und der Bläser zu lauschen. Und obwohl etwa die Instrumente oder das Equipment der Unterstützer von Road Sound nicht auf durchdringende Nässe eingestellt sind, hat alles gut geklappt. „Und die Leute waren gut drauf“, freute sich Horst Kamphaus, der selbst per Mikro das Erscheinen der Besucher besonders lobte.
Der Verkauf sei auch zufriedenstellend gewesen. Zusätzlich war noch eine zweite Theke im Bereich des Brunnens aufgebaut worden. Mittendrin im Getümmel: die Spendensammler Andreas Batke, „Posse“ Zerhusen, Leon Schumacher, Magnus Zubrägel und Fritz Zerhusen, die gute Kasse für „SgH“ gemacht haben. Mit Barspenden, aber auch mit PayPal von Handy zu Handy, was besonders rege genutzt wurde. Da das unermüdliche Sammler-Quintett bei vielen Besuchern mehrfach vorstellig wurde, ergaben sich oftmals Wiederholungsspenden, zumindest aber der ein oder andere nette Plausch am Rande.
Regenschirme dominieren: Eine Impression vom Weihnachtssingen. Foto: F. Wenzel
In der Runde der Weihnachtssänger, bei denen neben „Hottea“ Kamphaus noch Jörg Zerhusen, Leon Schumacher und Matthias Tebben zum Orga-Team gehören, war übrigens eine Absage des Veranstaltungstermins überhaupt kein Thema. „Wir ziehen das durch“, war die einhellige Meinung. Absagegerüchte waren nach dem Bekanntwerden der wetterbedingten Streichung des Visbeker Adventssingens nur in den Sozialen Medien aufgekommen; die BWL-Basketballer hatten sie umgehend dementiert. „Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt“, schaute „Hottea“ Kamphaus erfreut zurück. In den kommenden Tagen wird der Spendenerlös für „Sportler gegen Hunger “ ermittelt.
Eine Stunde lang boten Chor und Musikschule ein stimmungsvolles Programm, das natürlich wieder zum Mitsingen animierte. Anschließend folgte noch ein Zusatzangebot mit Weihnachtsmusik von Reinhard Menke. Eine kleine Nachfeier lief derweil im regengeschützten Innenhof bei der Schlachterei von Kai Tietjen (ehemals Schmidt). Damit ergab sich insgesamt auch eine kleine Weihnachtsmarkt-Stimmung.
Viele Besucher erlebten so ihre in den vergangenen Jahren liebgewonnene Einstimmung auf Weihnachten und gingen trotz des üblen Wetters beseelt nach Hause. Für 2024 bleibt die Hoffnung auf bessere Rahmenbedingungen. Falls es anders kommen sollte: Die Lohner Weihnachtssänger werden da sein.
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