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Hohes Niveau am Lohner Aussichtsturm

Der 6. Schmidt-Thie-Plast-Cup war ein voller Erfolg. Die nächste Aufwertung des Lohner Tennisturniers ist bereits geplant.

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Geehrte und Ehrende: Von links Turnierchef Marco Schlicker, Klubchef Christian Deters, Leandra Nizetic, Serign Samba, Vivien Sandberg, Schirmherrin Brigitte Schmidt und Dominik Bartels. Foto: Soika

Geehrte und Ehrende: Von links Turnierchef Marco Schlicker, Klubchef Christian Deters, Leandra Nizetic, Serign Samba, Vivien Sandberg, Schirmherrin Brigitte Schmidt und Dominik Bartels. Foto: Soika

Das Wetter war eher mäßig, aber davon ließen sich die Tenniscracks aus dem nord- und westdeutschen Raum nicht beirren. Sie sorgten dafür, dass der 6. Schmidt-Thie-Plast-Cup des TV Lohne ein Volltreffer wurde.

Das größte und bestdotierte Ranglistenturnier in der Region schrieb seine kleine Erfolgsgeschichte fort. Sehr zur Freude der Ausrichter: Matthias Soika aus dem Lohner Orga-Team sah „Spitzentennis und tolle Matches“ auf der Anlage am Aussichtsturm.

Insgesamt 70 Damen und Herren waren am Start. Nach dem Erfolg im Vorjahr waren beide Konkurrenzen aufgewertet worden, bei den Damen (32er Feld) wurde ein A5-Turnier mit 2000 Euro Preisgeld gespielt, bei den Herren (48er Feld) ein A4-Turnier mit 3000 Euro Preisgeld. Die topgesetzten Spieler hatten dabei in der ersten Runde ein Freilos.

Die erste große Herausforderung des dreitägigen Events hatten die Helfer des TV Lohne zu meistern: Die starken Regenfälle in der Nacht zu Freitag hatten die Plätze unter Wasser gesetzt. Es konnte aber pünktlich losgehen. Am Samstag waren die Bedingungen besser, am Sonntag gab’s dann starken Wind – und nach zwei Regen-Unterbrechungen den Umzug in die Halle.

Im Damen-Feld mischten mit der Dinklagerin Frederike Arkenau (geb. Putthoff), Marie-Charlot Lonnemann aus Vechta sowie Shaline Pipa, die wie Lonnemann für den TV Visbek gespielt hat, drei Lokalgrößen mit. Pipa, inzwischen für den TC BW Halle aktiv, hatte im Vorjahr das Finale gegen Arkenau gewonnen. Diesmal erreichten sie nicht das Endspiel.

Arkenau schied im Viertelfinale gegen Leandra Nizetic aus Coesfeld aus, die danach auch die an Nummer eins gesetzte Pipa im Halbfinale besiegte. Lonnemann, die jetzt für Blankenese Hamburg spielt, unterlag indes im Halbfinale der USA-Studentin und späteren Turniersiegerin Vivien Sandberg (TC Ahaus). Das Finale der Nebenrunde gewann Julia Niemeyer (TV Warendorf) mit 6:2, 6:0 gegen die Lohnerin Luisa Kober.

Im Herren-Feld gab’s im Viertelfinale die erste Überraschung: Der an Nummer eins gesetzte Maximilian Toderov (Großflottbeck) musste die Segel streichen. Der frühere Lohner Spieler und Trainer Serign Samba preschte ohne Satzverlust ins Finale vor und untermauerte so eine Titelambitionen.

Im Endspiel wurde er allerdings ausgebremst. Dominik Bartels vom TC Rot-Weiß Hildesheim war der deutlich aktivere Spieler und nutzte das Finale zu einer Demonstration der Stärke (6:0, 6:1). In der Nebenrunde siegte wie im Vorjahr der frühere Lohner Friedrich Hinze-Selch (Club zur Vahr Bremen).

Im Rahmen der Siegerehrung bedankten sich Lohnes Klubchef Christian Deters und Schirmherrin Brigitte Schmidt bei allen Helfern und Teilnehmern. Deters kündigte zudem an, dass es im nächsten Jahr ein A4-Turnier bei den Herren und Damen geben soll – mit 4000 Euro Preisgeld bei den Herren und 3000 Euro bei den Damen.

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