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Fußball: 4:0 – Auch Emstek kann Altenoythe nicht stoppen

Der Bezirksligist feierte beim SVE den vierten Sieg in Serie. Die Gäste agierten rund 75 Minuten lang in Überzahl.

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Laufduell: In dieser Situation kämpfen der Altenoyther Anatoli Root (links) und der Emsteker Routinier Stefan Niemann um den Ball. Der SVE agierte nach der Roten Karte von Redor Nimr gut 75 Minuten in Unterzahl. Foto: Bettenstaedt

Laufduell: In dieser Situation kämpfen der Altenoyther Anatoli Root (links) und der Emsteker Routinier Stefan Niemann um den Ball. Der SVE agierte nach der Roten Karte von Redor Nimr gut 75 Minuten in Unterzahl. Foto: Bettenstaedt

Der Höhenflug des Fußball-Bezirksligisten SV Altenoythe geht weiter: Am Sonntag gewann das Team des neuen Trainers Luca Scheibel das Derby beim SV Emstek mit 4:0 (1:0) und feierte so den vierten Sieg in Serie. Mann des Nachmittags war Maik Nirwing, der die beiden ersten Treffer selbst erzielte und das entscheidende 3:0 von Lars Menke vorbereitete. Weil der Emsteker Redor Nimr nach 14 Minuten wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte gesehen hatte, agierten die Gastgeber lange in Unterzahl.

„Auf diesem unebenen Platz war es schwierig, guten Fußball zu spielen. Der Sieg geht aber auf jeden Fall in Ordnung“, sagte Scheibel. Sein Gegenüber Jörg Roth hatte in der ersten Halbzeit eine „überragende Leistung“ seiner Mannschaft gesehen. „Nach der Pause sind uns mit einem Mann weniger dann etwas die Kräfte ausgegangen.“

Sowohl Emstek als auch 
Altenoythe mussten coronabedingt auf mehrere Akteure verzichten. Die erste dicke Chance hatte der SVE nach vier Minuten: Nach einem Pass von Nimr steuerte David Giesbrecht alleine aufs SVA-Gehäuse zu, scheiterte mit seinem Schuss aber an der Oberkante der Latte. Treffsicherer präsentierte sich 120 Sekunden später Maik Nirwing, dem per Direktabnahme das 1:0 glückte. Nach dem Feldverweis von Redor Nimr, der Stefan Brünemeyer zu Boden gestoßen hatte, war die Partie trotz Unterzahl der Emsteker ausgeglichen. Kurz vor der Pause hatten sie sogar die Chance zum Ausgleich: Carsten Dükers Schuss prallte nach einem Fehler von SVA-Keeper Julian Sebastiany an die Latte, bevor der Torhüter den Nachschuss von Giesbrecht parierte (45.+1).

Benny Boungou erzielte den schönsten Treffer des Tages

Nach dem Wiederanpfiff war den Altenoythern anzusehen, dass sie so schnell wie möglich das 2:0 und somit die Vorentscheidung erzielen wollten. Zunächst war das druckvolle Spiel jedoch nicht von Erfolg gekrönt: Nirwing scheiterte zweimal und Benny Boungou einmal knapp.

Nach 59 Minuten belohnte sich der SVA dann aber doch für die starke Phase: Artur Lazowski flankte von rechts gekonnt auf den zweiten Pfosten, wo Maik Nirwing ebenso stark einköpfte. Als Nirwing in der 81. Minute per Freistoß Lars Menke bediente, der ebenfalls per Kopf zum 3:0 traf, war die Partie entschieden. Benny Boungou krönte die prima Vorstellung des SV Altenoythe kurz danach mit dem schönsten Tor des Tages, als er den Ball nach einer Hereingabe mit seinen rechten Fuß auf seinen linken anlupfte und volley zum 4:0-Endstand einnetzte.

Tore: 0:1, 0:2 Nirwing (6./59.), 0:3 Menke (81.), 0:4 Boungou (83.).

Rote Karte: Nimr (SV Em
stek/Tätlichkeit, 14.).

Emstek: Klausing – Nimr, Moritz Bornhorst, Niemann, Westerhoff, Willenborg 
(82. Vocke), Qunc, Düker, Moormann (79. Nguyen), Jammeh (90.+3 Runge), Giesbrecht.

Altenoythe: Sebastiany – Damian Cuper, Root, Pfeiffer, Patryk Cuper, Menke, Brünemeyer (76. Yenipinar), Wisiorek 
(84. Kleefeld), Lazowski 
(90. Tholen), Boungou, Nirwing.

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