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Dreikampf um die Meisterschaft in der Fußballkreisliga Cloppenburg

Der SV Petersdorf hat als Spitzenreiter die besten Karten im Titelrennen. Der SV Peheim und der SV  Strücklingen müssen auf Ausrutscher hoffen.

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Einen Gegner noch us dem Weg räumen: Spielertrainer Waldemar Kowalczyk (rechts, im Spiel gegen Barßel) kann mit dem SV Petersdorf die Meisterschaft in der Kreisliga aus eigener Kraft schaffen. Foto: Langosch

Einen Gegner noch us dem Weg räumen: Spielertrainer Waldemar Kowalczyk (rechts, im Spiel gegen Barßel) kann mit dem SV Petersdorf die Meisterschaft in der Kreisliga aus eigener Kraft schaffen. Foto: Langosch

Besser hätte es der Spielplangestalter für die Fußballkreisliga Cloppenburg nicht hinbekommen können. Wenn am Samstag der 30. und damit letzte Spieltag ansteht, haben noch drei Mannschaften die Chance auf den Titel und damit den Aufstieg in die Bezirksliga. Doch auch Platz 2 könnte noch Bedeutung bekommen. Da es aus der Bezirksliga 1 keinen Aufsteiger geben wird, reduziert sich die Anzahl der Absteiger aus der Landesliga auf vier. Sollte aus diesem Quartett kein Team in die Bezirksliga 4 einsortiert werden (VfL Oythe und/oder Falke Steinfeld sind noch gefährdet) würden die Vizemeister der Kreisligen Vechta und Cloppenburg in einem Entscheidungs-spiel einen zusätzlichen Aufsteiger in die Bezirksliga 4 ermitteln.

Zunächst aber steht die Entscheidung in der Kreisliga Cloppenburg an. Aus der „Pole Position“ startet Tabellenführer SV Petersdorf in die finalen 90 Minuten. Das Team um Spielertrainer Waldemar Kowalczyk hat einen tollen Lauf mit acht Punktspielsiegen am Stück. Dabei erzielten die Petersdorfer sage und schreibe 41:3 Tore, zuletzt gab es ein 8:0-Schützenfest gegen Absteiger Barßel. Petersdorf hat einen Zähler Vorsprung auf den Tabellenzweiten, den SV Peheim, und derer zwei auf den drittplatzierten SV Strücklingen. Dazu kommt das mit Abstand beste Torverhältnis von 90:30. Peheim bringt es bei 73:41 Treffer auf ein Plus von 32, Strücklingen bei 70:33 auf eine Differenz von 37 „Buden“.

Als Einziger der drei Titelanwärter genießt die Kowalczy-Elf im letzten Punktspiel Heimrecht, Gegner ist am Samstag von 16 Uhr an der Tabellenfünfte, SV Gehlenberg. Der wiederum ist aktuell ebenfalls gut in Tritt. Seit fünf Spielen ist das Team von Trainer Stefan Lammers ungeschlagen und holte dabei 13 von 15 möglichen Punkten.

Auf Gehlenberger Schützenhilfe ist der SV Peheim angewiesen. Nach den überraschenden Punktverlusten beim 1:1 gegen Cappeln am vorigen Sonntag gelang aber mit einem 2:0-Sieg am Mittwoch im Nachholspiel gegen Bühren der Vorstoß auf Platz zwei. Der wäre den Mannen um Trainer Thorsten Engelberg, die sechs der letzten acht Spiele gewannen, mit einem Sieg beim FC Sedelsberg (Samstag, 16 Uhr) nicht mehr zu nehmen. Um Platz eins noch zu übernehmen, sind die Peheimer auf einen Petersdorfer Patzer angewiesen.

Damit der SV Strücklingen noch ganz nach vorne kommt, müsste sehr viel zu Gunsten des SVS laufen. Neben einem eigenen Sieg in Höltinghausen (Samstag, 16 Uhr) müsste Petersdorf verlieren und Peheim dürfte höchsten einen Punkt in Sedelsberg holen. Von den drei Topteams ließen die Nordkreisler in den vergangenen Wochen die meisten Federn. Zwar ist die Elf von Trainer Andreas Mitzlaff seit dem Aus im Kreispokal (0:1 beim SV Höltinghausen) ungeschlagen, aber zu drei Siegen gesellen sich auch vier Unentschieden, die die Strück-linger – wahrscheinlich entscheidend – zurückgeworfen haben.

In den übrigen Partien geht es nicht mehr um viel. Der SC Sternbusch hat gegen den BV Essen auf Samstag, 14 Uhr, vorgezogen. Alle übrigen Spiele beginnen am Samstag um 16 Uhr. Dabei treffen die Absteiger SV Bösel und STV Barßel aufeinander. Schlusslicht Nikolausdorf, der dritte Absteiger, empfängt den Tabellenvierten, BV Bühren. Außerdem erwartet der SV Harkebrügge den VfL Löningen und der SV Cappeln BW Ramsloh.

Der SV Harkebrügge hat seinen Kader für die kommende Saison ordentlich umgekrempelt. Abdeloue Kone, Karamoko Gbane, Johannes Getmann, David Bollmann, Dennis Temin gehen, nachdem schon im Winter Lars Komorowski gesundheitlich bedingt hatte aufhören müssen. Zudem kehrt der langjährige Abwehrchef, Pawel Grocholski, in seine polnische Heimat zurück. Doch die personellen Verluste fängt der HSV auf. Vom SV Thüle kommt Hani Hassan, von Frisia Loga Burak Odabasi sowie Miguel Canizalez aus Jeddeloh und Justin Horn von Hansa Friesoythe II. Aus der eigenen Jugend rücken Dariusz Fabisiak, Torwart Jan Witten und Rasmus Wienken fest in den Kader der HSV-Ersten auf. Außerdem gewannen die Harkebrügger Frank Hinrichs als Torwarttrainer, während Uwe Villwock als Chefcoach verlängert hat.

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