Der Live-Ticker zum Nachlesen: Der Sport-Talk zum Spitzen-Basketball in der Region
Am Dienstagabend fand der zweite Sport-Talk im OM-Medienhaus statt – mit Gästen von Rasta Vechta, den EWE Baskets Oldenburg und den Artland Dragons. Hier gibt es den Live-Ticker zum Nachlesen.
21.05 Uhr: Das war es: Carsten Boning bedankt sich bei den sechs Talkgästen für die schöne Gesprächsrunde. Und von den 140 Besuchern gibt es großen Applaus. Er schließt mit den Worten Richtung Publikum: „Vielen Dank, dass sie unsere Gäste waren – und bis zum nächsten Mal.“ Der offizielle Teil ist damit vorbei. Jetzt wird sicherlich noch bei dem einen oder anderen Kaltgetränk über Basketball gefachsimpelt.
21.02 Uhr: Hermann Schüller spricht auch über die gestiegene Konkurrenz durch Rasta Vechta. Er sieht darin einen Gewinn für die Region. Und er verrät: „Ich frage in einigen Meetings aber auch: In welchen Bereichen machen sie etwas besser als wir?“
Er sprach auch über die neue Halle: Rasta-Klubchef Stefan Niemeyer. Foto: Mentrup
21.00 Uhr: Schiller lenkt den Fokus auch noch mal auf das Center-Talent Johann Grünloh aus Löningen. Der Coach sagt, dass es für ihn auch ein Arbeitsauftrag war, sich um seine Entwicklung zu kümmern. „Egal, was Sache ist: Johann Grünloh wird spielen“, sagt er.
20.52 Uhr: Zur sechsteiligen Rasta-Niederlagenserie sagt Martin Schiller: „Ich konnte schon besser schlafen.“ Er blickt aber auch auf das Gesamtbild bei Rasta, in dem es auch auf die Jugendarbeit und Talentförderung ankomme. Er sei ein Fan der Herangehensweise. „Ich bin mit meiner Familie hierhergezogen und das Ganze war geplant für länger. Und dann kam es, wie es kam“, sagt er. Angesprochen auf die Play-in-Chancen bekräftigt er: „Ich bin radikaler Optimist.“ Es brauche aber mindestens drei Siege aus vier Spielen. Über sein Team sagt er: „Ich bin extrem zufrieden mit der Zusammenstellung der Mannschaft.“
20.48 Uhr: Nun geht es um den Bau einer neuen Halle in Vechta. „Die Stadt spielt komplett mit“, sagt Niemeyer. Zu den Kosten sagt er: „Ich hoffe, es wird keine Elbphilharmonie oder irgendsoein Krams. Wir haben einen Vorteil: Wir bauen das privat und nicht mit irgendwelchen Behörden.“ Er visiert das erste Heimspiel im Oktober 2028 für den Start in der neuen Halle an.
20.43 Uhr: Martin Schiller wechselt im Sommer als Co-Trainer an die University of Utah. Der Rasta-Trainer sagt: „Für mich persönlich kam ein Angebot – völlig aus dem Nichts. Es ist ein überragendes Angebot, das nur einmal kommt.“ Niemeyer verrät, dass Rasta eine ordentliche Ablöse für ihn erhält – natürlich ohne eine Summe zu nennen.
Die Rasta-Connection: Stefan Niemeyer (links) und Martin Schiller. Foto: Mentrup
20.40 Uhr: Niemeyer und Schüller äußern sich nun dazu, dass viele Talente mit hohen Gagen in den US-College-Basketball gelockt werden. Den großen Klubs seien die Hände gebunden. Kröger stimmt mit ein, die Ausbildung vom NBA-Star Isaiah Hartenstein habe sich für die Dragons auch überhaupt nicht ausgezahlt.
20.34 Uhr: Niemeyer blickt auf die bisherige Saison mit zwei Siegen gegen die Bayern und einem Erfolg gegen Alba zurück. Und er schlussfolgert: „Die Leute bauen sich dann so einen Erwartungshorizont auf, der vielleicht eine Nummer zu groß ist.“ Er könne ruhig schlafen, weil er sich keine Abstiegssorgen machen müsse. Mit den Play-ins sieht es aber schwierig aus. Er berichtet von einer gemeinsamen Golfrunde mit Joel Aminu und sagt: „Er sagt: ,Stefan, nur ein Sieg, dann sind wir wieder im Rennen.' Warum wir die letzten Spiele verloren haben, kann er mir aber auch nicht sagen.“
20.32 Uhr: Als Überleitung zum Themenblock Rasta Vechta dient das anstehende Derby beim Farmteam des Bundesligisten. Stefan Niemeyer verrät, dass er sich noch nicht entschieden hat, ob er das Derby in Vechta oder das BBL-Auswärtsspiel in Frankfurt verfolgen wird.
Der Rasta-Trainer spricht: Martin Schiller am Mikrofon. Foto: Mentrup
20.27 Uhr: Jetzt spricht Jackson über seine Mannschaft. Er urteilt: „Die Zusammenstellung passt nicht so gut, wie sie passen sollte.“
20.24 Uhr: Nun wird Marius Kröger mit der Kritik an ihm konfrontiert, die zum Beispiel in Internetforen zu lesen ist. „Ganz spurlos geht es sicherlich nicht an einem vorbei, aber man darf es nicht zu sehr an sich ranlassen“, sagt er. Er lese auch nicht mehr alle Einträge in Foren, sondern wünscht sich eher Kritik von Angesicht zu Angesicht: „Da bin ich ein bisschen oldschool.“
20.20 Uhr: Bei der Frage nach dem Weg in die schwierige Situation holt Kröger etwas aus. Mit Trainer Vince Macaulay sei es „total in die Hose gegangen“, blickt Kröger zurück. Der neu installierte Sportdirektor Pat Elzie habe hier kein glückliches Händchen gehabt. Dass Elzie nach Macaulays Freistellung zum Interimscoach wurde, bezeichnet Kröger als Fehler. Elzie musste dann – auch krankheitsbedingt – wieder einen Rückzieher machen. Seitdem ist Markus Jackson Chefcoach.
20.14 Uhr: Zum Effekt des Sieges gegen Düsseldorf sagt Marius Kröger. „Da ist alles von einem abgefallen.“ Die Erleichterung sei „in der Stadt“ und „bei allen Mitarbeitern“ zu spüren gewesen. Die Entscheidung im Abstiegskampf fällt somit am Samstag, wo die Quakenbrücker bei Rasta II zu Gast sind. „So ein letzter Spieltag, wo es um alles geht, muss auch nicht immer sein“, sagt Kröger.
20.12 Uhr: Nach einer kleinen Pause geht es nun in die zweite Hälfte des Sport-Talks. Jetzt geht es im zweiten Themenblock um die Artland Dragons.
19.51 Uhr: Nun geht es um die Oldenburger Trainersuche, weil Drijencic nur bis Sommer einspringt. „Wir fühlen viele Gespräche und es verdichtet sich auch langsam, dass das jemand sein wird, von dem wir glauben und hoffen, dass es der Richtige ist“, sagt Schüller. Den neuen Coach wird er heute Abend also nicht mehr präsentieren.
19.46 Uhr: Carsten Boning spricht Drijencic auf die Heimstärke und die Auswärtsschwäche an. „Unsere Halle ist tatsächlich eine sehr unangenehme Halle für den Gegner und gibt den Spielern zusätzliche Energie“, sagt er. Gleichzeitig wertet er diese Diskrepanz als „Kritik“ an der Mannschaft: „Sie kriegt es nicht selbst auf die Reihe, die Energie für ein Auswärtsspiel zu entwickeln“. Einige Spieler würden sich über die langen Reisen beschweren. Dem entgegnet Drijencic: „Alle anderen haben auch lange Reisen – und sie sind auswärts besser.“ Sieht er noch Chancen auf die Play-ins? „Die Ergebnisse haben mich demotiviert, auf die Tabelle zu gucken“, antwortet er.
Die Oldenburger Gäste: Hermann Schüller (links) und Mladen Drijencic. Foto: Mentrup
19.40 Uhr: Nun spricht Mladen Drijencic über die sportliche Situation. Zuletzt hatte es ein 92:119 in Ulm gesetzt. Drijencic gibt einen Einblick in seine Gedanken: „Der erste Gedanke ist: Soll ich die Mannschaft vor oder hinter dem Bus laufen lassen. Der zweite Gedanke ist, ob ich sie mit Wasser versorgen soll oder nicht.“ Damit löst er spontanes Gelächter aus. Drijencic legt nach: Manchmal denke man, man habe eine gute „Band“ auf dem Feld – „und dann kommt einer und spielt die falsche Musik“. Als Coach sei es immer schwer, eine Mannschaft während der Saison zu übernehmen.
19.37 Uhr: Entgegen der sportlichen Misere ist die Halle laut Schüller seit knapp 50 Spielen ausverkauft. Er sagt, man könnte häufig bis zu 7500 Tickets verkaufen – so viele passen allerdings nicht rein. Eine neue Halle sei nicht mehr sein Thema, sagt Schüller. Und er verrät, dass man sich zu „Feinden des Fußballs“ gemacht habe, nur weil man den Standort für das neue Stadion neben der Halle infrage gestellt habe. Das sei aber „dummes Zeug“.
19.33 Uhr: Angesprochen auf seinen anstehenden Rückzug aus der ersten Reihe, sagt Schüller, er empfinde eine „sehr, sehr große Dankbarkeit“. Er will sich weiterhin für Projekte engagieren, insbesondere für Kinder. „Es macht große Freude zu sehen, wie schnell sich Kinder entwickeln, wie schnell sie lernen.“ Die Gesellschaft werde nicht funktionieren, „wenn Leute, die in den Ruhestand gehen, sich wirklich zur Ruhe setzen“. Dafür erntet der Baskets-Chef Applaus von den 140 Besuchern.
Auch einige Baskets-Fans sind zu Gast im OM-Medienhaus. Foto: Mentrup
19.26 Uhr: Im ersten Themenblock geht es um die EWE Baskets Oldenburg. Die Frage nach einer Schulnote für die bislang schwache Saison (14. Platz) umdribbelt Hermann Schüller. Drijencic habe für seine Arbeit „immer eine Eins“ verdient, weil er mit viel Fleiß arbeite. Aber man könne keinem Spieler „hinter die Stirn schauen“. Vom bisherigen Saisonverlauf sei man „fürchterlich enttäuscht“. Zur Frage, wie ein Umbruch aussehen müsste, sagt er: „Wenn ich das wüsste, dann hätten wir es schon letzte Saison geschafft.“
19.20 Uhr: Die Talkrunde geht mit einem Kuriosum weiter: Vier von sechs Gästen sind im März geboren. Carsten Boning „konfrontiert“ sie mit ihren Sternzeichen und den dazugehörigen Eigenschaften. Die Frage an Marius Kröger, wie viel Fantasie es dafür braucht, um an den Dragons-Klassenerhalt zu glauben, kontert Kröger mit den Fakten. „Wir müssen unser Spiel gegen Rasta Vechta II gewinnen und hoffen, dass Düsseldorf oder Koblenz verliert.“
19.15 Uhr: Nun sind Rasta-Boss Stefan Niemeyer und Rasta-Trainer Martin Schiller an der Reihe. Auch an sie geht die Frage, ob sie an Ostern abschalten konnten. „Ich bin nicht besonders gut darin“, gibt Schiller zu. Und Niemeyer sagt ebenfalls: „Ich kann überhaupt nicht abschalten.“ Er sei angesichts der Niederlagen-Serie „total frustriert“ und „innerlich genervt“.
Die Quakenbrücker Fraktion: Marius Kröger (links) und Markus Jackson. Foto: Mentrup
19.10 Uhr: Jetzt folgen Baskets-Chef Hermann Schüller und Baskets-Coach Mladen Drijencic. Die erste kleine Anekdote des Abends: Marius Kröger war einst Praktikant auf der Baskets-Geschäftsstelle. Schüller lobt ihn rückblickend: „Marius war ein sehr fleißiger Praktikant.“ Mladen Drijencic erhält derweil von Carsten Boning Bonbons für seine angeschlagene Stimme. Er versichert, dass er sie nicht brauche: „Ich finde das nett, aber ich habe einen sehr guten Teamarzt. Dankeschön.“ Und er verrät: „Wir trainieren unsere Stimme.“
19.07 Uhr: Die ersten beiden Gäste auf der Bühne sind Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger und Dragons-Coach Markus Jackson. Jackson gewährt dabei einen kleinen Einblick in die Feiertage. „Ostern war doch ein bisschen besser“, sagt er angesichts des jüngsten 75:69-Sieges gegen Düsseldorf.
Der Moderator und die Talkgäste: Carsten Boning, Markus Jackson, Martin Schiller, Marius Kröger, Stefan Niemeyer, Mladen Drijencic und Hermann Schüller (von links). Foto: Mentrup
19.04 Uhr: Es geht los: Carsten Boning begrüßt die Besucher zum zweiten Sport-Talk und holt nun seine Talkgäste nach und nach nach vorne.
18.45 Uhr: Der Eventbereich füllt sich langsam – und die Besucher warten gespannt darauf, dass es losgeht. In einer Viertelstunde wird OM-Medien-Sportchef Carsten Boning die Veranstaltung eröffnen.
18.00 Uhr: Herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe des Sport-Talks der OM-Medien! Um 19.00 Uhr beginnt die Gesprächsrunde mit sechs Gästen aus dem heimischen Spitzen-Basketball. Moderator Carsten Boning begrüßt Martin Schiller, Stefan Niemeyer (beide Rasta Vechta), Mladen Drijencic, Hermann Schüller (beide EWE Baskets Oldenburg) sowie Markus Jackson und Marius Kröger (beide Artland Dragons) als Talkgäste. Die Veranstaltung ist ausgebucht, knapp 140 Besucher sind im Eventbereich des OM-Medienhauses in Emstek dabei. Und es gibt einiges zu besprechen – wie etwa die Durststrecke bei Rasta Vechta, die Krise bei den EWE Baskets Oldenburg und den Abstiegskampf der Artland Dragons in der 2. Liga.
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