Das muss man zum 39. Steinfelder Autocrossrennen wissen
Am Wochenende richten die Motorsportfreunde Steinfeld wieder ihr Event aus. Manfred Rudolph erklärt, warum der Regen ihnen nichts ausmacht, und auf welche Fahrer man sich freuen darf.
Autocross in Reinkultur: Darauf dürfen sich die Zuschauer auch in diesem Jahr in Steinfeld freuen. Hier eine Szene von 2023. Foto: F. Wenzel
Den prognostizierten Regen nimmt Manfred Rudolph gelassen zur Kenntnis. „Die Autocrosser lassen sich dadurch nicht stören“, weiß der 1. Vorsitzende der Motorsportfreunde (MSF) Steinfeld. Am Wochenende (25./26. Oktober) steht schließlich das 39. Steinfelder Autocross-Rennen an. Auf der Strecke an der Schemder Bergmark ist mal wieder heiße Motorsport-Action garantiert.
Der späte Termin kommt den MSF wieder zupass: „Für die meisten Fahrer ist es die letzte Gelegenheit, bevor sie das Fahrzeug für den Winter einmotten“, erklärt Manfred Rudolph. Zudem dient das Rennen in Steinfeld als letzte Station des NAX-Cup, dem Norddeutschen Autocross-Cup unter der Schirmherrschaft des ADAC. In den Wertungsläufen am Sonntag geht es also um den Gesamtsieg.
120 Nennungen für das Event
Im Teilnehmerfeld mit 120 Nennungen mischen wieder einige Lokalmatadore der MSF mit: Lucas Wollering, Michael Runnebohm, Maike Runnebohm, Felix Buddelmeyer und Luisa Buddelmeyer starten in der Klasse der Spezialcrossfahrzeuge und Marvin Jahn geht in der Serientourenwagenklasse in die Strecke. Zudem gehen noch drei Starter der Steinfelder in der Kategorie Mini Buggy auf die Strecke: Es sind Henri Hinnenkamp, Louis Hinnenkamp und Jonathan Leicher. Theo Lüske kann beim Heimrennen leider nicht antreten.
Der Steinfelder Michael Buddelmeyer, der sich im September zum fünften Mal in Folge zum Deutschen Autocrossmeister für Crossbuggys krönte, wird selbst nicht auf die Strecke gehen. Er ist als Verantwortlicher für den Mini-Buggy-Cup zuständig – und dadurch am Wochenende zu sehr in der Organisation eingespannt.
Großer Jubel: Die MSF Crew nach dem letzten Lauf zur Deutschen Autocross Meisterschaft. Von links Felix Buddelmeyer, Lucas Wollering, Luisa Buddelmeyer, Michael Buddelmeyer, Maike Runnebohm und Michael Runnebohm. Foto: privat
Apropos Organisation: Schon seit drei Monaten bereitet sich die MSF-Crew auf das Event vor. Rudolph taxiert die Größe der Helferschar auf 50 bis 60 Leute, also ein beträchtlicher Teil der insgesamt 201 Mitglieder zählenden MSF-Mannschaft. In der letzten Woche wurde die Bahn präpariert. Und nun in der heißen Phase gebe es 10 bis 15 Leute, die für die Vorbereitung ihren Urlaub opfern würden, so Rudolph: „Ohne sie würde es auch sehr eng werden.“
Das Programm auf der Strecke beginnt am Samstag um 8.30 Uhr mit den Trainingsläufen. Ab 11.30 Uhr starten dann die Wertungsläufe der einzelnen Klassen, zwischendrin aufgelockert mit den Läufen für den Mini-Buggy-Cup. Am Sonntag (ab 8.00 Uhr) geht es mit den Wertungsläufen weiter, nach der Mittagspause starten die Finalläufe (je sechs Runden), ehe ab 16.00 Uhr die drei Superfinal-Läufe der drei verschiedenen Gruppen (je acht Runden) beginnen.
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Dem Regen begegnen die Steinfelder auch deshalb so gelassen, weil sie ihn aus der Vergangenheit kennen. „Vor zwei Jahren“, also bei der letzten Ausgabe, so Rudolph, „hat es 40 Liter in der Stunde geregnet. Da haben wir es auch durchgezogen.“ Und so schlimm soll das Wetter ja auch gar nicht werden.
Die Vorfreude jedenfalls ist ungetrübt. „120 Nennungen, da sind wir hochzufrieden mit.“ Der „stille Rekord“ mit 140 Teilnehmern kam vor zwei Jahren dadurch zustande, dass andere Rennen in der Region abgesagt wurden, und einige Fahrer spontan den Weg nach Steinfeld angetreten waren.
Mit Vollgas durch den Matsch: Eine Szene vom Mini-Buggy-Cup aus der letzten Ausgabe. Foto: Jürgen Beselbecke
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