Andrew Jones nicht mehr bei Rasta II
Der US-Amerikaner sollte eine feste Größe im Zweitliga-Team werden. Stattdessen fliegt er am Mittwoch zurück in seine Heimat. Bei den beiden Testspielen war er schon nicht mehr dabei.
Carsten Boning | 12.09.2023
Der US-Amerikaner sollte eine feste Größe im Zweitliga-Team werden. Stattdessen fliegt er am Mittwoch zurück in seine Heimat. Bei den beiden Testspielen war er schon nicht mehr dabei.
Carsten Boning | 12.09.2023
Er verlässt Rasta II wieder: Andrew Jones (25). Foto: Becker
Erst der fünfte Sieg im fünften Spiel, dann die erste Niederlage – und Andrew Jones gehört nicht mehr dem Kader an. Rasta Vechta II, Aufsteiger in die 2. Basketball-Bundesliga ProA, hat innerhalb von zwei Tagen seine Testspiele fünf und sechs absolviert. Auf den 78:72 (25:27, 66:66)-Erfolg nach Verlängerung am frühen Sonntagabend beim letztjährigen ProB-Gegner SC Rist Wedel folgte am Montagabend eine 73:91 (34:39)-Niederlage beim neuen ProA-Widersacher Eisbären Bremerhaven. In beiden Partien war Jones nicht mehr dabei. Der 25-Jährige, in der Vorsaison ein Fixpunkt in Vechtas ProA-Meisterteam (43 Spiele, 10,1 Punkte im Schnitt), hat den Vertrag mit Rasta „aus persönlichen Gründen“ aufgelöst, wie der Klub am Dienstag mitteilte. Man habe Jones, der am Mittwoch zurück in die USA fliegt, keine Steine in den Weg gelegt. Nach dem Abgang von Jones ist Neuzugang Kaden Anderson (24/USA) nun der einzige Ausländer in Rastas Farmteam. Zurück zu den Testspielen: In Wedel, wo Rasta II auch ohne Luc van Slooten, Johann Grünloh und Kevin Smit spielte, war’s „kein schönes Spiel“, wie Rasta-II-Trainer Hendrik Gruhn nach dem fünften Sieg in der Pre-Season einräumte. Er ergänzte: „Es war keine wirklich gute Leistung, aber ein erkenntnisreicher Test.“ Vier Rasta-II-Spieler punkteten zweistellig: Leon Okpara (16), Anderson (15), Kaya Bayram (12) und Linus Trettin (11). 24 Stunden später in Bremerhaven hatte Rasta II dann alle Spieler an Bord. Dass es am Ende mit „-18“ eine klare Niederlage gab, passe nicht ganz zum Spielverlauf, so Gruhn: „Wir haben drei Viertel lang sehr gut mitgehalten und waren auf Augenhöhe.“ Dann lernte der Aufsteiger die Unterschiede zwischen ProA und ProB bzw. NBBL kennen. „Die Fehler, die wir gemacht haben, wurden unfassbar schnell bestraft“, sagte Gruhn. Topscorer für sein Team waren Anderson (18), Bayram (13) und Okpara (11). Vor dem ProA-Ligastart am 30. September gegen Kirchheim folgen jetzt noch zwei Testspiele bei den ProA-Ligisten Münster (16.9.) und Koblenz (24.9.).
Gut und kompakt informiert zum Feierabend: Abonnieren Sie jetzt kostenlos unseren neuen WhatsApp-Kanal und erhalten den Newsletter „N'Abend, Oldenburger Münsterland“. Und nicht vergessen, die Benachrichtigungen auf dem Glocken-Symbol zu aktivieren! Hier geht es direkt zum WhatsApp-Kanal.