Jetzt reinhören! Die neue Folge des Sport-Podcasts „Auszeit“ mit Ingo Soremba
Der Trainer von SFN Vechtas Landesliga-Fußballern ist zu Gast in der 40. Folge der „Auszeit“. Hier spricht Ingo Soremba über die zurückliegende Saison und über weitere Dinge.
Zu Gast im „Auszeit“-Studio: Ingo Soremba, Trainer des Fußball-Landesligisten SFN Vechta, bei der Podcast-Aufzeichnung. Foto: Boning
Anstrengende und aufregende Wochen liegen hinter Ingo Soremba. Der Abstiegskampf in der Fußball-Landesliga hat dem 58 Jahre alten Trainer von SFN Vechta alles abverlangt – körperlich und mental. Am Ende löste sich aber alles in Wohlgefallen auf, Vechta buchte am letzten Spieltag das Ticket für eine weitere Saison im Weser-Ems-Oberhaus. „Das Gefühl, es geschafft zu haben“, habe dabei geholfen, den Stress abzuschütteln, berichtet Soremba in der 40. Folge des OM-Medien-Sport-Podcasts „Auszeit“. Und er versichert: „Ich habe mich gut erholt.“
Ingo Soremba geht in der 41-minütigen Auszeit-Episode, die ab sofort auf OM-Online sowie auf allen gängigen Plattformen (Spotify, Deezer, Google, Apple) abrufbar ist, auch auf Vechtas „desaströse Punktausbeute“ nach der Winterpause ein und sagt: „Wir sind sehr unnötig in den Abstiegskampf geraten.“ Der SFN-Coach, der im August 2023 die Nachfolge von David Riesner angetreten hat, spricht über den Druck („Über Wochen gewachsen“) und kurze Nächte, in denen er sich „diverse Szenarien“ vorgestellt habe. Und er gibt im Podcast zu: „Nach dem letzten Spiel ist eine Zentnerlast von mir runtergefallen.“ Auf die Frage, ob es eigentlich gesund sei, was er da so mache, erzählt Soremba eine Anekdote aus der Kabine: „Ein Spieler hat zu mir gesagt, dass er für mich gebetet hat, dass mir nichts passiert.“
Im Podcast der OM-Medien-Sportredaktion, der immer am letzten Donnerstag im Monat erscheint, geht es wortwörtlich darum, sich eine „Auszeit“ zu nehmen. So wird nicht nur über aktuelle Entwicklungen gesprochen, sondern auch über Vergangenes, Visionen für die Zukunft und persönliche Geschichten.
Das macht auch Soremba, der über den Stress an der Seitenlinie spricht: „Ich brauche das, das ist für mich wie eine Sucht. Das ist mein Adrenalin, das ich brauche.“ Während der Spiele trägt er eine Uhr, die Alarmzeichen sendet, wenn der Blutdruck zu hoch ist. Soremba verrät auch, wie er damit in der Endphase eines Spiels umgeht. Er spricht zudem über die Familie („Sie holt mich runter, da tanke ich den Akku wieder voll“) und darüber, wie wichtig es ist, das eigene Erfolgsdenken „mit der Philosophie des Vereins in Einklang zu bringen“. Er geht offen mit seiner „Frustration“ zwischen dem Ende seiner langen Amtszeit bei GW Mühlen (März 2011 bis Mai 2021) und dem Re-Start in Vechta um. Er sagt: „Der Sportplatz in Mühlen war mein Wohnzimmer. Ich habe es über ein Jahr lang nicht geschafft, mir ein Spiel von Mühlen anzugucken. Ich habe da eine Herzensgeschichte aufgegeben.“
Sein Comeback sei daher nur logisch gewesen („Ich gehöre auf die Trainerbank. Sportlicher Leiter ist nichts für mich“). Er habe einst als Spieler in Vechta eine „sehr schöne Zeit“ gehabt, daher wolle er auch etwas zurückgeben. Soremba spricht über den neuen Nummer-1-Status in der Stadt, über den VfL Oythe, über die jahrelange Underdog-Rolle von SFN – und er verrät, warum er sich noch bei den SFN-Fans für eine „zu starke Rotation“ entschuldigen muss. Soremba erklärt zudem, warum GW Mühlen ein Vorbild für Vechta ist und was nötig ist, um sich dauerhaft in der Landesliga zu etablieren.
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Vechtas Handballerinnen, die die Rückkehr in die 3. Liga geschafft haben, sind natürlich ein Thema im neuen Podcast. Soremba freut sich über einen „sehr guten Zusammenhalt“ und sagt: „Wir können alle stolz auf das Erreichte sein.“ Er gibt zu, dass die Fußballer einiges vom Handball lernen können. Und wer ist nun die Nummer eins bei SFN? Soremba sagt, wer das „Aushängeschild des Vereins“ ist.
Der Coach beschreibt sich zudem mit drei Charakter-Eigenschaften. Und: Er genießt es total, eine „väterliche Figur“ für die Spieler zu sein. Gleiches gilt für die „große Herzlichkeit“ in der Multi-Kulti-Truppe. Die Spieler würden auch beide Seiten ihres Trainers kennen: hier die autoritäre Strenge im Training und im Spiel, dort die menschliche Komponente. Soremba verrät auch, bei welchen Star-Trainern er gerne mal eine Woche hospitieren würde und wessen Passübungen er gerne kopiert.
„Auszeit“ – der Sport-Podcast der OM-Medien-Sportredaktion
Erscheinungsweise: Jeweils am letzten Donnerstag im Monat.
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