93:89 – Rasta Vechta gewinnt enges Spiel in Frankfurt
Der heimische Basketball-Bundesligist fuhr den zweiten Sieg der Saison ein. Beim Gastspiel bei den Skyliners Frankfurt glänzte einmal mehr Taktgeber Tommy Kuhse.
Lars Hausfeld | 13.10.2025
Der heimische Basketball-Bundesligist fuhr den zweiten Sieg der Saison ein. Beim Gastspiel bei den Skyliners Frankfurt glänzte einmal mehr Taktgeber Tommy Kuhse.
Lars Hausfeld | 13.10.2025
Er machte den Unterschied: Rasta-Guard Tommy Kuhse verbuchte 27 Punkte. Foto: Becker
Zweiter Sieg im dritten Spiel: Die Basketballer von Rasta Vechta haben ihr Auswärtsspiel bei den Skyliners Frankfurt mit 93:89 (49:44) gewonnen und eine gute Antwort auf die zuvor erlittene erste Niederlage der neuen Spielzeit gefunden. Das Team von Trainer Christian Held behielt zum Abschluss des Spieltags am Montagabend die Oberhand in einer knappen Bundesliga-Partie und rückte auf den siebten Tabellenplatz vor. Das 1. Viertel: Im Vergleich zur 83:96-Niederlage gegen den Mitteldeutschen BC veränderte Rasta-Coach Christian Held seine Starting-Lineup auf zwei Positionen: TJ Bamba übernahm für den verletzten Tevin Brown und Center Malcolm Dandridge startete für Lars Thiemann. Und der US-Big-Man, der sich bis dato noch schwergetan hatte, legte gleich mal die ersten acht Rasta-Punkte auf, übertraf damit seine Saison-Ausbeute (fünf). Es war eine Angelegenheit: Vechtas Offensiv-Motor lief, aber in der Defensive leistete man sich zu viele Fouls (acht) und ließ zu viele Frankfurt Offensivrebounds zu (fünf). Nach dem ersten Viertel führte Rasta mit 25:23. Das 2. Viertel: Es blieb weiter eine knappe Kiste in der Frankfurter Ballsporthalle. Richtig absetzen konnte sich keine Mannschaft, wobei Rasta sich fast die gesamte Spieldauer ein kleines Polster bewahrte. Gut für Rasta: Die Taktgeber Tommy Kuhse und Alonzo Verge (10 bzw. 8 Punkte) tauten im zweiten Abschnitt spürbar auf. Die höchste Führung war ein „+7“ aus Rasta-Sicht. Es ging dann mit einer 49:44-Führung in die Halbzeitpause. Überragend bei Frankfurt: Jaedon Le Dee mit 17 Punkten und sechs Rebounds. Das 3. Viertel: Ab Mitte des dritten Viertels sah es das erste Mal so aus, als könnte Rasta die Skyliners ein wenig distanzieren. Zehn Punkte Vorsprung, die erste zweistellige Führung stand. Frankfurt schlug jedoch zurück, war schnell wieder auf einen Zähler dran. Die Gäste aber blieben ruhig und konnten sich vor allem auf einen Mann verlassen: Tommy Kuhse. Der Point Guard legte allein im dritten Viertel 13 Punkte hin, darunter zwei Wahnsinns-Dreier vom Parkplatz. Mit einem 76:69 ging Vechta ins Schlussviertel. Das 4. Viertel: Den Schlussakkord in der Mainmetropole ging Rasta mit der gebotenen Seriosität an. Das Held-Team schraubte beharrlich am Spielstand. Das Maximum war eine 14-Punkte-Führung (90:76 nach einem Kuhse-Dreier). Doch eineinhalb Minuten vor dem Ende sorgte Ryan Hawkins mit einem Dreier noch mal für Spannung: 86:92 aus Frankfurter Sicht. Und plötzlich schweißte Isaiah Swope einen weiteren Distanzwurf ein. Danach überschlugen sich die Ereignisse: Erst verbaselte Rastas Alonzo Verge einen Ballbesitz, auf der Gegenseite leistete sich dann Swope einen Turnover. Kuhse legte mit einem Freiwurf die Partie auf Eis. Endstand: 93:89. Die Topscorer: Einmal mehr schwang sich Tommy Kuhse zum Unterschiedsspieler auf. Der Rasta-Guard verbuchte am Ende 27 Punkte und traf starke sechs Dreier bei zwölf Versuchen. Ein weiterer Lichtblick: Malcolm Dandridge. Der US-Center zeigte seine bisher stärkste Leistung im Rasta-Dress, machte 14 Punkte – genauso wie TJ Bamba. Stark bei Frankfurt: Jaedon Le Dee mit 21 Zählern und neun Rebounds sowie William Christmas (ehemals Artland Dragons/20 Punkte). Der Ausblick: Für Vechta geht's schon am Mittwoch (18.00 Uhr) mit dem ersten Gruppenspiel im Fiba Europe Cup weiter. Nach einer Übernachtung in Frankfurt reist der Rasta-Tross am Dienstag nach Rumänien. Dort gastiert man beim CS Valcea. Skyliners Frankfurt – Rasta Vechta 89:93
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