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Warum Manfred Rudolph sich riesig auf die „Steinfeld Classic“ freut

„Mensch der Woche“: Der 55-Jährige ist 1. Vorsitzender der Motorsportfreunde Steinfeld und in die Organisation des Oldtimertreffens maßgeblich involviert.

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Mit Plakat: Manfred Rudolph bringt sich leidenschaftlich für die MSF Steinfeld ein. Foto: Klöker

Mit Plakat: Manfred Rudolph bringt sich leidenschaftlich für die MSF Steinfeld ein. Foto: Klöker

Fantastische Fahrzeuge, spannende Benzingespräche und eine ganz besondere Atmosphäre: Das Oldtimertreffen „Steinfeld Classic“ fasziniert seit der Premiere 2014 die Oldtimerfans der Region. Und das wird bei der 10. Auflage am 11. Mai (Sonntag) von 11 bis 17 Uhr nicht anders sein.

Wie viele andere bereits voller Vorfreude auf das Event ist Manfred Rudolph. Der 1. Vorsitzende der veranstaltenden Motorsportfreunde (MSF) Steinfeld ist maßgeblich in die Planung der Veranstaltung eingebunden.

Mit ein paar Kumpels trat Manfred Rudolph 1985 den Motorsportfreunden Steinfeld bei und engagierte sich in den Anfangsjahren unter anderem zunächst als Streckenposten bei Sandbahnrennen. In den 90er Jahren nahm er auch selbst mit einem Golf 1 GTI an Sandbahnrennen teil. 2003 wurde er als Vizepräsident in den Vorstand des Vereins gewählt, nach dem Tod des bisherigen Präsidenten Ludger Hülsmann „rückte ich dann zunächst als kommissarischer Vorsitzender an seine Stelle. 2016 wurde ich dann offiziell als Vorsitzender gewählt und bin bis heute im Amt geblieben.“

Enorme Hilfsbereitschaft im Verein

Als 1. Vorsitzender ist Manfred Rudolph neben vielen anderen Aufgaben intensiv in die Organisation der MSF-Veranstaltungen eingebunden. Da macht das Oldtimertreffen „Steinfeld Classic“ keine Ausnahme. 2 Monate vor der Veranstaltung geht es intensiv in die Vorbereitungen. Genehmigungen einholen, Versicherungen abschließen, Flyer und Plakate erstellen, Stromversorgung, Musik und Essensstände organisieren: Es gibt einiges zu tun. Jetzt in den Tagen vor dem Event geht es um das Feintuning, dazu zählen das genaue Festlegen des Ablaufs und das Einteilen der Helfer. Aus den MSF-Reihen sind 30 bis 35 Freiwillige im Einsatz. „Die Hilfsbereitschaft ist enorm. Jeder hilft, wo er kann.“

Am Veranstaltungstag selber bauen die MSF ihren Infostand auf, weisen die Fahrzeuge ein, geben Unterlagen an die Oldtimerbesitzer aus und sammeln diese wieder ein.

Erfolgreiches Konzept bleibt


Nun steht bereits die 10. Auflage der „Steinfeld Classic“ auf dem Plan. Zu diesem kleinen Jubiläum haben sich bereits viele besondere Fahrzeuge angekündigt. Erstmals wird die Band „Buddy & Soul“ für musikalische Unterhaltung sorgen. Ansonsten wird am erfolgreichen Konzept wenig gerüttelt: Es werden weiterhin weder Eintritt noch Nenngeld erhoben, die Gäste können kommen und fahren, wie sie möchten.
Für Bewirtung auf dem Rathausplatz sorgt die Schankwirtschaft Overmeyer, zudem gibt es eine Hüpfburg, Burgerbox, Imbissbude und Eisstände. Ferner zeigen die MSF Steinfeld ihr neues E-Kart.

Das Ambiente begeistert die Gäste

Dass „Steinfeld Classic“ solch eine Eigendynamik entwickelt hat und sich einer so großen Beliebtheit erfreut, erfüllt die Organisatoren durchaus mit Stolz. Was macht die Veranstaltung so beliebt? „Einerseits ist es der ungezwungene Charakter nach dem Motto ‚Kommen, schauen, schnacken‘, andererseits ist es das Ambiente im Ortskern auf dem Rathausplatz mit dem Königsbaum sowie rund um die Kirche. Das berichten uns die Gäste auch immer wieder.“ Manfred Rudolph dankt den Sponsoren und der Gemeinde Steinfeld für die große Unterstützung. „Sonst wäre die Veranstaltung nicht möglich.“

„Wir haben schon beeindruckende Erfolge gefeiert und tolles Potenzial in unseren Nachwuchsgruppen.“

Manfred Rudolph über die Motorsportfreunde Steinfeld


Manfred Rudolph ist mit Leidenschaft 1. Vorsitzender der MSF Steinfeld. Er sagt: „Der Kern unseres Vereins kennt sich schon sehr lange und kommt immer wieder zusammen. Wir haben schon beeindruckende Erfolge gefeiert und tolles Potenzial in unseren Nachwuchsgruppen, sowohl beim Kart-Slalom als auch bei den Junior-Buggys.“ Der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins ist also bestens gelegt.

In beruflicher Hinsicht ist Manfred Rudolph seit 13 Jahren bei einem Industriebetrieb in Lohne tätig. In der Abteilung Technik und Service ist der Heizungsbauer aus Leidenschaft unter anderem für Heizungsanlagen zuständig.

1093 Tage Steinfelder Schützenkönig


Ein weiteres Hobby von Manfred Rudolph ist der Schützenverein. „Im Jahr 1997 wurde ich in den Vorstand der Kompanie Graf von Spee gewählt, die ich auch als Kompaniechef von 2013 bis 2023 anführen durfte. Zu meinem 50. Geburtstag im Jahr 2019 konnte ich mir dann einen Jugendtraum erfüllen und die Würde als Steinfelder Schützenkönig erringen“ Coronabedingt bleib Manfred Rudolph ganze 1093 Tage Schützenkönig. „Auch dank eines sensationellen Königsthrons und Gefolge eine unvergessliche Zeit für mich und meine Frau und Königin Sabine.“ In seiner Heimatgemeinde Steinfeld ist Manfred Rudolph total verwurzelt. „Ich kann mir nicht vorstellen, woanders zu leben.“ In seiner Freizeit ist der 55-Jährige gerne mit Frau Sabine und dem Wohnmobil unterwegs.

Eine ruhige Art und eine ausgeprägte soziale Ader

Den 1. Vorsitzenden der MSF Steinfeld bringt so schnell nichts aus der Ruhe, kennzeichnend für ihn ist zudem seine ausgeprägte soziale Ader. Er träumt davon, dass eines Tages ein Talent aus den MSF-Reihen hervorgeht, das über die Landesgrenzen hinaus Berühmtheit erlangt. Doch jetzt steht natürlich erstmal „Steinfeld Classic“ im Mittelpunkt. „Ich hoffe auf viele gut gelaunte Gäste, die ordentlich Umsatz machen, dass der Wettergott auf unserer Seite bleibt und auf einen unfallfreien Verlauf“, sagt der 1. Vorsitzende und lädt herzlich nach Steinfeld ein.

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