Neue Eleganz für Männer: Ohne diese It-Pieces geht im Herbst gar nichts
Neue Eleganz, neue Silhouette: So lassen sich zwei aktuelle Trends in der Männermode zusammenfassen. Promenade zeigt, was jetzt im Herbst angesagt ist.
DPA | 16.10.2023
Neue Eleganz, neue Silhouette: So lassen sich zwei aktuelle Trends in der Männermode zusammenfassen. Promenade zeigt, was jetzt im Herbst angesagt ist.
DPA | 16.10.2023
Sind im Trend: Hemden aus Cord mit Workwear-Anklängen. Foto: Mey & Edlich/dpa-tmn
Die Eleganz, die im Herbst und Winter die Männermode prägt, kommt etwa nicht ohne einen Hauch Lässigkeit aus. André Bangert, Journalist bei der Fachzeitschrift Textilwirtschaft, spricht auch von „lässigem Schick“. Er sagt: „Eine neue Eleganz heißt nicht Steifheit.“ Stattdessen gehe es darum, den „Charme des Traditionellen“ neu zu übersetzen. Und das spiegle sich nicht zuletzt in „neuen Schnitten“ wider. Die sind nämlich vor allem eines: nicht mehr darauf angelegt, eine möglichst schlanke Form zu erzeugen. Im Gegenteil: „Von den Silhouetten her wird es ein bisschen kastiger, voluminöser“, so der Modejournalist und Autor Bernhard Roetzel. Die Hosen, häufig mit hohem Bund und Bundfalten, werden weiter, das Jackett länger, fließender, die Revers breiter. Und das Hemd, für Bangert derzeit „in Sachen Mode eines der wichtigsten Teile“, kann auch mal ähnlich einer Bluse geschnitten sein. Außerdem angesagt: Der Zweireiher. Das - gerne weiter geschnittene - Sakko mit doppelter Knopfreihe darf laut Bangert in keiner „smarten Männergarderobe“ mehr fehlen. Tragen lässt es sich etwa zu Jeans, Rollkragenpullover und Sneakern. „Dann hat man einen sehr informierten Look“, so Bangert. Und man hat ein Outfit, das den aktuellen Trend zur neuen Eleganz exemplarisch widerspiegelt. Eine neue Eleganz zeigt sich auch bei der Farblichkeit: Neben Beigetönen mischen sich wieder häufiger dunkle Töne in die Outfits: Schwarz, Mitternachtsblau, Schokobraun, Toffee. Und dunkles Rot, „das sich als Highlight mal so ein bisschen einstreut“, sagt Bangert. Bei Hemden könnten Blumendrucke für eine „gewisse Romantik“ im Look sorgen. Und: Der neue Schick „darf in den Spitzen auch mal gern, wenn man sich traut, ein bisschen glitzern, ein bisschen schimmern.“ Die neue, breitere Silhouette zeigt sich allerdings nicht nur bei eleganten Outfits mit Zweireiher oder klassischen Hemden. Auch beim genauen Gegenteil ist sie zu beobachten, nämlich bei Alltags-Kombinationen mit Work-Wear-Elementen. . Eine hoch sitzende, weite Hose mit Bundfalten, etwa aus Cord oder Denim, wird an den Enden umschlagen - und zu Schuhen mit dicker Sohle kombiniert. Blousons haben große Außentaschen. Und bei den Accessoires sind Umhängetaschen angesagt oder große Bauchtaschen, die quer über die Schulter getragen werden. Vergessen sollte man eines aber nicht: Die Gesamtproportionen müssen stimmen. „Diese ganze Idee der breiteren Silhouette funktioniert eben auch dadurch, dass man zu so einem Look zum Beispiel eher eine kleine Beanieartige Strickmütze aufsetzt, die vielleicht noch aufgerollt ist“, sagt Roetzel. „Damit eben der Kopf kleiner wirkt im Vergleich zu dem, was dann darunter kommt.“Die Silhouette wird kastiger und voluminöser
Dunkle Töne und Blumenmuster
Brusttaschen, Beintaschen, dicke Sohlen
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